Haus mit Pultdach
Zunächst fingen sie an, Eigenkapital aufzubauen, aber als sie gerade starten wollten, kamen der große Banken-Crash und die Baukrise. Sie beschlossen, noch zu warten. Letztlich hat sich ihre Vorsicht ausgezahlt: Am Ende war das Eigenkapital so hoch, dass die Raten heute im absolut überschaubaren Rahmen liegen. Aber nicht nur deshalb bereuen die beiden im Nachhinein die lange Überlegungsphase nicht: „Als unser Sohn klein war, hätten wir ganz anders gebaut. Später konnten wir freier planen.“
Nachdem die Entscheidung gefallen war, kaufte das Paar ein Planungsprogramm und übertrug die Maße der liebgewordenen Einrichtungsgegenstände auf Millimeterpapier. Anschließend plante es das Haus rundherum. Zahlreiche Entwürfe entstanden, dann vereinbarten sie einen Termin mit Architekt Florian Spieß, Geschäftsführer der Scanplan GmbH, dem regionalen Partner von Ytong Bausatzhaus.
Einsparungen dank Eigenleistung und kurzer Bauzeit
Im Herbst wurde der Grundstein gelegt, und schon zwei Tage nachdem die Bodenplatte eingebracht worden war, konnte mit dem Mauern begonnen werden. Zunächst kam ein Ytong Bausatzhaus-Vorführmeister auf die Baustelle und erklärte genau wie es geht. Ab der zweiten Reihe übernahmen dann die Wolffs und die beiden Väter. Nach fünf Wochen war der Rohbau fertiggestellt. „Dabei kam uns natürlich zugute,“ urteilt Michael Wolff, „dass die Einzelkomponenten des Ytong Bausystems genau aufeinander abgestimmt sind.“ Die Steine sind durch ihr geringes Gewicht einfach zu verarbeiten und müssen lediglich in eine ein bis zwei Millimeter dicke Lagerfuge aus Ytong Dünnbettmörtel gesetzt werden. Durch das Nut- und Federsystem können die Steine so genau aneinandergefügt werden, dass die Stoßfuge anschließend nicht mehr aufwändig vermörtelt werden muss.