So beauftragen Sie zielsicher die richtigen Handwerker für Ihr Traumhaus
Selber anpacken, mitgestalten und dabei stets die Kontrolle in den eigenen Händen halten – so fühlt sich das Selberbauen mit dem Ytong Bausatzhaus an. Denn bei uns entscheiden Sie sich für einen Bausatz zur Errichtung eines geschlossenen, glasdichten Rohbaus. Das bedeutet: Sie werden bei der Errichtung Ihres Hauses zum tatsächlichen Bauherrn – und können zudem dank Eigenleistung und selbst gewählten Handwerkern beträchtliches Geld sparen. Damit das verlässlich und zu 100 Prozent planbar klappt, erhalten Sie von uns, bevor es losgeht, eine ausführliche Bauleistungsbeschreibung. Darin enthalten ist auch eine Liste aller Gewerke, die nicht zum Liefer- und Leistungsumfang des Bausatzes gehören. Nun müssen Sie nur noch Ihre Eigenleistung koordinieren, die Handwerker aus Ihrem Netzwerk an Bord holen und schon kann es losgehen.
Sie möchten gar nicht viel Eigenleistung erbringen oder haben keine Handwerker in Ihrem Radius oder Bekanntenkreis? Kein Problem! Es gibt einen simplen Weg, gute und zuverlässige Handwerker zu finden: Nutzen Sie einfach das Netzwerk unserer Ytong Bausatzhaus Partner und beauftragen Sie erfahrene Betriebe, die alle notwendigen Aufgaben an Ihrem neuen Zuhause durchführen. Dabei bleiben Sie jederzeit unabhängig, denn sämtliche Firmen beauftragen Sie in Eigenregie sowie auf eigene Rechnung. Nehmen Sie am besten gleich Kontakt zu einem Ytong Bausatzhaus Partner in Ihrer Nähe auf und lassen Sie sich mit allen wichtigen Informationen versorgen.
Alternativ können Sie auf eigene Faust einen professionellen Handwerker suchen. Auch dabei stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Unsere 10 Tipps helfen Ihnen, den richtigen Handwerker zu finden, und bewahren Sie vor den typischen Stolpersteinen, die bei der Handwerkersuche auftauchen können. Denn gerade, wenn es um den Bau Ihres Traumhauses geht, sollten Sie wichtige Aufgaben nicht einfach irgendwem anvertrauen, sondern sicherstellen, dass ein Profi am (Ge-)Werk ist.
Tipp 1: Erstellen Sie einen Gewerkeplan
In unserer Bauleistungsbeschreibung erklären wir Ihnen genau und übersichtlich, welche Gewerke beim Bau Ihres Ytong Bausatzhauses nicht enthalten sind. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass Sie für all diese Arbeiten einen Handwerker finden müssen. Manche Aufgaben können Sie oder handwerklich geschickte Freunde vielleicht selbst erledigen – für andere haben Sie bereits den entsprechenden Fachmann an der Hand. Daraus folgt: Bevor Sie einen Handwerker finden können, müssen Sie zunächst einmal wissen, welchen Sie überhaupt brauchen.
Erstellen Sie daher eine ausführliche Liste darüber, welche handwerklichen Leistungen bislang noch nicht abgedeckt sind. Notieren Sie dazu jeweils die wichtigsten Eckdaten – das hilft den Handwerkern später bei der Angebotserstellung. Außerdem stellen Sie dadurch sicher, dass Sie keine wichtigen Aufgaben vergessen.
Tipp 2: Vertrauen Sie bei der Handwerkersuche Ihrem Netzwerk
Sie kennen keinen guten Handwerker und wissen auch nicht, wie Sie einen solchen finden können? Macht nichts – denn die Leute, mit denen Sie regelmäßig verkehren, vielleicht schon. Freunde, Arbeitskollegen, Nachbarn oder die Kumpels aus dem Sportverein – wenn Sie sich in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis umhören, erhalten Sie bestimmt viele brauchbare Empfehlungen. Denn es gilt immer, auch Sie würden sicher einem Freund nur solche Handwerker empfehlen, mit denen Sie tatsächlich zufrieden gewesen sind.
Tipp 3: Im lokalen Branchenbuch einen Handwerker finden
Lange Wartezeiten, Pfusch am Bau und überteuerte Rechnungen – von diesen Schreckensszenarien können viele Bauherren ein Lied singen. Leider handelt es sich hierbei um eine ziemlich trostlose Melodie, denn Ärger mit Handwerkern kostet viel Zeit, Geld und vor allem Nerven. Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie sich zunächst dem lokalen Branchenverzeichnis Ihrer Region widmen. Dort finden Sie in der Regel Handwerker, die ortsansässig sind.
Einen solchen Profi zu beauftragen, hat gleich mehrere Vorteile:
- Die Anfahrtswege sind kürzer (spart Kosten).
- Die Terminvergabe erfolgt meist schneller.
- Bei Rückfragen oder Problemen haben Sie immer einen Ansprechpartner in Ihrer Nähe.
Doch Vorsicht: Manchmal inserieren Firmen in lokalen Verzeichnissen, die gar nicht ortsansässig sind. Hierbei handelt es sich häufig um deutschlandweit (oder teilweise sogar international) agierende Unternehmen, die lokale Handwerker lediglich als Subunternehmer beauftragen. Auf diese Anbieter stößt man am ehesten in wenig bis gar nicht regulierten Verzeichnissen. Gerade eine spätere Reklamation kann bei diesen Firmen jedoch äußerst schwierig werden – also lieber Finger weg!
Tipp 4: Im Internet professionelle Handwerker finden
Es klingt so einfach: Computer anschalten oder Smartphone in die Hand nehmen, Internetbrowser öffnen, konkrete Handwerkerbezeichnung plus Wohnort eingeben und schon spuckt die Suchmaschine Treffer ohne Ende aus. Doch wer garantiert Ihnen, dass die angezeigten Handwerksbetriebe wirklich halten, was sie versprechen? Leider niemand. Denn eine schöne Website sagt nichts über die tatsächlichen Fähigkeiten des jeweiligen Betriebs aus. Und selbst Online-Bewertungen sind heutzutage mit Vorsicht zu genießen – vielfach handelt es sich hierbei nämlich nicht um echtes Kundenfeedback, sondern um gekaufte Beiträge, die Sie als potentiellen Kunden in die Irre führen. Grundsätzlich ist es aber trotzdem möglich, im Internet einen guten Handwerker zu finden – sofern Sie wissen, wie Sie bei der Suche vorgehen sollten.
Zunächst einmal sollten Sie alle in Frage kommenden Websites auf die Vollständigkeit der Daten prüfen: Gibt es ein Impressum? Existiert eine Kontakt-Telefonnummer? Ist das Unternehmen wirklich lokal vor Ort ansässig? Anschließend lohnt es sich, einen kritischen Blick auf eventuell vorhandene Referenzen und Bewertungen zu werfen. Wie alt ist das Kundenfeedback, woher stammt es und gibt es auch negative Kommentare? Danach raten wir dazu, zu checken, ob der Betrieb einen Eintrag bei der Handwerkskammer hat, denn das spricht für Seriosität. Anschließend ist ein Griff zum Telefonhörer angeraten. Suchen Sie den persönlichen Kontakt zum Handwerker – meist bemerken Sie dabei sehr schnell, wer über die nötige Fachkompetenz verfügt und wer nicht.
Übrigens: Sie finden die professionellen Handwerkerfotos eines Betriebs sympathisch? Tatsächlich sind hierbei keineswegs immer die realen Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens abgebildet. Für die Erstellung von Websites werden heutzutage häufig Fotos aus Bildarchiven verwendet. Eine einfache Bildersuche hilft Ihnen, zu prüfen, ob die Fotos wirklich den Handwerker und seinen Betrieb zeigen. Das kann wichtig sein, denn Authentizität spricht oft für Seriosität.
Tipp 5: Bei Handwerkerbörsen und -portalen ist Achtsamkeit geboten
Warum müssen Sie sich eigentlich auf die Suche nach einem Handwerker machen? Wäre es nicht viel praktischer, wenn der Profi sich direkt bei Ihnen meldet? Handwerkerbörsen und -portale funktionieren nach diesem Prinzip: Sie schalten eine Anzeige bzw. schreiben Ihr Gesuch aus – daraufhin melden sich verfügbare Handwerker mit Preisangeboten bei Ihnen. Sie müssen sich nur für den passenden entscheiden.
Leider tummeln sich auf den einschlägigen Portalen längst nicht nur seriöse Anbieter. Wirklich professionelle Handwerker, die aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung und ihrer guten Reputation meist monatelang im Voraus ausgebucht sind, haben es nämlich normalerweise nicht nötig, auf Handwerkerportalen aktiv nach neuen Kunden zu suchen. Stattdessen sind es nicht selten Laien oder Schwarzarbeiter, die Ihnen hier ihre Dienste anbieten. Besondere Vorsicht ist deshalb bei auffällig niedrigen Schnäppchenpreisen geboten. Hier können Sie schnell eine böse Überraschung erleben oder machen sich schlimmstenfalls sogar strafbar (Schwarzarbeit).
Tipp 6: Besprechen Sie alle Details persönlich – falls nötig, auch vor Ort
Ob Sie nun einen Handwerker suchen, der Ihnen die Fenster in Ihrem neuen Haus einbaut, die Fliesen im Badezimmer anbringt oder einen schönen Holzfußboden im Wohnzimmer verlegt – damit der Profi Ihnen ein verbindliches Angebot für seine Leistungen unterbreiten kann, muss er alle relevanten Details kennen. Anhand der Fragen, die der Experte Ihnen in diesem Zusammenhang stellt, können Sie in den meisten Fällen sofort die sprichwörtliche Spreu vom Weizen trennen.
Scheuen Sie sich außerdem nicht vor einem persönlichen Treffen – manchmal ist es für den Handwerker wichtig, die bauliche Situation vor Ort zu prüfen, das Aufmaß zu nehmen oder ähnliches. In diesen Fällen würde nur ein unseriöser Handwerker nicht vor Ort vorstellig werden. Diesbezüglich schadet es übrigens nicht, selbst ein gewisses Grundwissen über die baulichen Maßnahmen zu besitzen. Unser Blog ist eine gute Informationsquelle zu vielen relevanten Themen rund um den Hausbau. Werfen Sie zum Beispiel einen Blick auf unser Experteninterview zum Thema Fenster und Fensterbau oder erfahren Sie mehr über die Wirkung eines individuellen Lichtkonzepts. So kann Ihnen ein unseriöser Handwerker kein X für ein U vormachen.
Tipp 7: Kostenvoranschlag einholen und Angebote vergleichen
Mündliche Zusagen sind gut – schriftliche Angebote sind besser. Denn obwohl mündlich vereinbarte Angebote gleichsam bindend sind, haben Sie bei einem schriftlichen Kostenvoranschlag immer ein offizielles Dokument in der Hand. Falls die später in der Rechnung auftauchenden Kosten die vorher veranschlagte Summe deutlich überschreiten sollten, kann dies noch sehr wichtig werden.
Mit einem Angebot können Sie außerdem direkt den Preisvergleich starten. Schließlich müssen Sie keinesfalls das erstbeste Angebot jedes x-beliebigen Handwerkers annehmen. Holen Sie ruhig verschiedene Kostenvoranschläge ein, um das beste Preis-Leistungsverhältnis zu finden. Allerdings gilt: Passen Sie auf, dass Sie beim Angebotspreis nicht versehentlich Äpfel mit Birnen vergleichen. Achten Sie deshalb immer darauf, dass alle im Zusammenhang mit dem Auftrag stehenden Arbeiten im Kostenvoranschlag oder Angebot detailliert aufgelistet sind. Auch sogenannte Nach- und Nebenleistungen dürfen nicht außen vor bleiben. Andernfalls können diese den Preis nachträglich ordentlich in die Höhe treiben.
Wichtig: Sofern nichts anderes vereinbart wurde, sind Kostenvoranschläge von Handwerkern nicht bindend. Vielmehr handelt es sich bei einem solchen Angebot um eine Schätzung der späteren Kosten. Trotzdem bedeutet dies nicht, dass der Handwerker nach Abschluss seiner Arbeit plötzlich Mondbeträge von Ihnen verlangen kann. Preisaufschläge von bis zu 20 % (in Ausnahmefällen auch 25 %) liegen aber im gängigen Toleranzbereich und müssen von Ihnen bezahlt werden. Ein guter Handwerker wird Sie über solche Abweichungen umgehend informieren und Ihnen die Gründe für den Preisaufschlag erklären. Verpflichtet ist er dazu aber erst, wenn die Kosten um mehr als 20 % der veranschlagten Summe steigen. In diesem Fall haben Sie sogar das Recht, den Werkvertrag außerordentlich zu kündigen. Dann müssen Sie den Handwerker nur für die Leistungen bezahlen, die bereits erbracht wurden. Für die restlichen Arbeiten müssen Sie dann allerdings wieder einen neuen Handwerker finden.
Tipp 8: Ausgeführte Arbeiten immer kontrollieren
Stellen Sie sich das mal vor: Sie haben sich für eines unserer Ytong Bausatzhäuser entschieden und eine moderne Heizungsanlage mit Fußbodenerwärmung installieren lassen. Nach einiger Zeit stellt sich jedoch heraus, dass der Handwerker gepfuscht hat. Die Verlegeabstände wurden zu groß gewählt, sodass der Raum nicht richtig warm wird und die Energieeffizienz der Heizung gen Null sinkt. Von Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden kann also keine Rede sein. Und leider fängt der Ärger jetzt erst richtig an: Nach geltendem Recht gilt für Handwerkerarbeiten eine sogenannte Gewährleistungspflicht. Die beträgt beispielsweise bei einer Fußbodenheizung 5 Jahre, bei anderen Arbeiten dagegen gerade einmal zwei Jahre. Treten Mängel innerhalb der Gewährleistungsfrist auf, muss der Handwerker diese auf eigene Kosten beheben. Danach entdeckte Mängel müssen Sie dagegen auf eigene Rechnung beheben.
Wir raten Ihnen deshalb grundsätzlich dazu, sämtliche von Handwerkern ausgeführten Leistungen genauestens zu kontrollieren, bevor Sie ein Abnahmeprotokoll unterzeichnen oder die Rechnung überweisen. Gegebenenfalls kann es sich – etwa bei teuren Leistungen – sogar lohnen, einen Experten heranzuziehen, der die Arbeit mit dem nötigen Sachverstand prüft. Falls von Beginn an Mängel oder Handwerkerpfusch ersichtlich sind, müssen Sie die Rechnung erst vollständig bezahlen, sobald diese beseitigt worden sind. Reklamieren Sie die Mängel am besten sofort, denn der Handwerker hat nicht nur die Pflicht, sondern auch das Recht, selbige selbst zu beseitigen.
Gehen Sie im Ernstfall am besten folgendermaßen vor:
- Schritt 1: Baumangel dokumentarisch festhalten (Zeugen, Fotos, Sachverständige)
- Schritt 2: Schriftliche Mängelrüge erstellen (per Einschreiben mit Fristsetzung von14 Tagen)
- Schritt 3: Rechnung nicht vollständig bezahlen: Sie dürfen bis zum Zweifachen der Mängelbeseitigungskosten einbehalten
- Schritt 4: Bei Nichtreagieren des Handwerkers Nachfrist von 14 Tagen setzen
- Schritt 5: Rechtsbeistand holen
Tipp 9: Die Handwerkerrechnung bezahlen
Der Handwerker hat seine Arbeit perfekt ausgeführt, Sie sind zufrieden und stehen nun bereits mit einem Bein in Ihrem fertigen Ytong Bausatzhaus? Herzlichen Glückwunsch! Dann sollten Sie den Handwerker jetzt für seine professionelle Arbeit entlohnen. Lassen Sie sich hierfür von ihm eine Rechnung erstellen, auf der möglichst alle relevanten Posten aufgelistet sind. Dazu gehören unter anderem:
- Anfahrtskosten
- Arbeitszeit und Lohnkosten
- Materialkosten
- Mehrwertsteuer
Eine derart detaillierte Auflistung kann wichtig sein, wenn Sie einen Teil der Kosten von der Steuer absetzen möchten. Gerade bei Bauherren, die bei jedem Euro genau hinsehen müssen, ist diese steuerliche Erleichterung schließlich eine Menge Geld wert.
Tipp 10: Zeigen Sie Anerkennung
Sie haben einen guten Handwerker gefunden? Dann zeigen Sie ihm, wie zufrieden Sie sind – denn vermutlich möchten Sie ihn auch für zukünftige Arbeiten beauftragen. Es mag banal klingen, aber etwas Respekt schadet nie: Eine Tasse Kaffee oder ein gekühltes Getränk im Sommer sollten Sie grundsätzlich immer anbieten. Schließlich wird sich ein Handwerker, der sich von Ihnen wertgeschätzt fühlt, vermutlich noch größere Mühe geben, alle Arbeiten zu Ihrer Zufriedenheit zu erledigen. Und unter Umständen lohnt sich das auch langfristig für Sie – wenn sich der Handwerker beim nächsten Auftrag etwa mit einem kleinen Preisnachlass bedankt.
Fazit: Einen Handwerker zu finden, muss nicht schwierig sein
Wer genügend Zeit und Engagement investiert, kann auch ohne großes Netzwerk einen guten Handwerker finden – man muss nur die unseriösen Anbieter erkennen und rechtzeitig aussortieren. Wenn Sie sich diese Mühe sparen möchten, greifen Sie doch einfach auf das umfangreiche Netzwerk Ihres Ytong Bausatzhaus Partners zurück. Da wissen Sie, dass alle Arbeiten ausnahmslos von erfahrenen Profis erledigt werden. Nehmen Sie gleich Kontakt auf und besprechen Sie alles Weitere persönlich.
Ein Artikel von Laura