In Haus steckt ein au – ebenso wie im Auto. Das erste „Au“ kommt häufig bei den Baukosten für Ihr Traumhaus. Die Hausbau-Kosten sind für jedes Projekt individuell. Je genauer Sie hinschauen, umso besser können Sie planen und viel Geld sparen. Wichtig ist aber, dass Sie die Qualität nicht außer Acht lassen.
Also? Wo kann ich beim Hausbau sparen, ohne an der Qualität des Materials zu schrauben?
Mit einigen Tricks schaffen Sie es die Baukosten gering zu halten – und trotzdem hochwertig zu bauen. Wenn Sie vorausschauend und überlegt planen, können Sie Fehler und Investitionen vermeiden, die sie später bereuen. So können Sie im Endeffekt günstig bauen. Bei welchen Kosten es Spielraum gibt und wie Bauherren beim Hausbau sparen können, lesen Sie in diesem Beitrag.
Tipp 1: Planen wie ein Architekt und sparen – mit dem Profi Knowhow unserer Baupartner
Unsere Ytong Bausatzhaus Partner sind wahre Planungsprofis. Denn auch beim Hausbau gilt: Gut geplant ist halb gewonnen und damit im Endeffekt auch gespart. Unsere Partner erstellen eine voll umfängliche Aufstellung der Kosten für Ihr komplettes Hausbau-Projekt. Auch Ihre Ausbaugewerke werden hierbei bedacht. Wenn Sie dieses Projekt in Form eines Selbstbaus umsetzen möchten, haben Sie die Bank direkt auf Ihrer Seite. Denn Ihre tatkräftige Mitarbeit ist beim Hausbau eine Menge Geld wert. Wir erstellen für Sie Nachweise über Ihre Eigenleistungen als Grundlage für die Anerkennung Ihrer Arbeit beim Geldinstitut. So kann Ihre Eigenleistung beim Hausbau als Eigenkapital schließlich anerkannt werden – und Sie erhalten ein hochwertiges Architektenhaus von Ihrem Ytong Bausatzhaus Partner.
Tipp 2: Ausstattung und Innenausbau
Die schönsten Fliesen, die beste Keramik im Bad, Parkettboden – all das kann die Hausbaukosten ins Maßlose steigen lassen. Besonders im Bereich Innenausbau und Ausstattung ergeben sich wahnsinnig viele Möglichkeiten zu sparen. Besonders, wenn Sie sich im Vorfeld die Mühe machen zu recherchieren und zu vergleichen. Unser Tipp: Lassen Sie sich gut beraten und vergleichen Sie die jeweiligen Vor- und Nachteile der möglichen Materialien. Als Ytong Bausatzhaus bieten wir Ihnen attraktive und qualitativ hochwertige Markenhersteller für ihre Gebäudeausstattung – Ihr Partner vor Ort berät Sie gerne.
Tipp 3: B-Lage gewinnt
Lage, Lage, Lage – die Lage eines Grundstückes ist entscheidend für den Grundstückspreis. Nicht immer ist ein Grundstück in B-Lage eine schlechte Wahl. Achten Sie auf eine gute Infrastruktur. Denn wenn diese stimmt, haben Sie auch in einer B-Lage ein schönes, komfortables Leben und bei dem Kauf des Grundstücks dennoch gut gespart. B-Lagen sind in der Regel die Gegenden, die direkt an eine A-Lage angrenzen. Zum Beispiel die Nebenstraßen, die in der näheren Umgebung einer Haupteinkaufsstraße liegen.
Tipp 4: Carport statt Garage
Ist eine Garage wirklich notwendig, oder reicht vielleicht ein Carport, der Ihr Fahrzeug zumindest vor Niederschlägen schützt? Der Bau einer Garage liegt oft im vier- bis fünfstelligen Bereich. Der Bau eines Carports ist dagegen deutlich günstiger und oftmals für die Hälfte des Preises für eine Garage möglich. Zudem benötigt ein Carport weniger Fläche und ist manchmal sogar ohne Baugenehmigung möglich. Oder Sie bauen Ihre Garage direkt in Eigenleistung mit dem Ytong Bausystem – und erhalten eine wohlig-warme und hochwertige Garage, die Sie individuell gestalten können.
Tipp 5: – Das Ytong Massivdach
Das Ytong Massivdach ist zunächst teurer als ein klassischer Holzdachstuhl, trotzdem zahlt sich dessen Einsatz langfristig doch auf dem Konto aus. Denn anders als ein Holzdachstuhl können Sie auch das Ytong Massivdach im Selbstbau realisieren und so durch Ihre Eigenleistung wiederum bares Geld sparen. Mehr zum Ytong Massivdach finden Sie hier.
Tipp 6: Elektrik, Hausleitungen und Haustechnik
Auch beim Thema Elektrik, Wasser und Netzwerk ist eine gute Planung bereits die halbe Miete. Achten Sie darauf, dass die Leitungen zentral im Haus verlegt werden, sodass lange Wege vermieden werden und spätere Erweiterungen leichter zu realisieren sind. Insbesondere dann, wenn Sie schon beim Hausbau Lehrrohre verlegen lassen, können Sie späterer Kosten bei der Erweiterung und Verbesserung Ihrer Leitungen vermeiden.
Tipp 7: Fassade
Die günstigste, nicht aber schönste Variante einer Fassade ist sicherlich die unterstrichene Putzfassade. Ein Anstrich sieht zwar ansprechender und gepflegter aus, bietet auch einen gewissen Schutz, ist aber nicht zwingend notwendig. Ob Trespa-, Holz- oder Klinger-Fassade – die Preise sind unterschiedlich hoch und lassen daher Raum für Sparpotentiale.
Tipp 8: Fördergelder
Der Staat unterstützt Häuslebauer mit einer ganzen Reihe an Förderungen bereit, damit ein Hausbau realisiert werden kann. Im Rahmen dieses Artikels können wir nicht auf jede einzelne Förderung eingehen, listen Ihnen aber auf, welche es gibt.
Folgende Förderungen können Sie in 2020 erhalten:
- Wohn-Riester-Zulagen
- Baukindergeld
- KfW 153 - Energieeffizient Bauen
- KfW 124 - Wohneigentumsprogramm
- Weitere Fördermittel der KfW für den Neubau von Wohneigentum
- Fördermittel von Städten und Gemeinden für den Bau oder Erwerb von Wohneigentum
Sprechen Sie mit Ihrem Ytong Bausatzhaus Partner und Ihrem Steuerberater über Ihre Möglichkeiten.
Tipp 9: Grundriss
Wenn Sie weniger Türen und Fenster einbauen, sparen Sie natürlich auch mehr. Trotzdem sollten Sie nicht blind Türen und Fenster streichen, um zu sparen. Unsere Ytong Bausatzhaus Partner ermitteln mit Ihnen umfassend Ihre Bedürfnisse, sodass Sie die für sie passende Anzahl von Fenstern und Türen einplanen.
Tipp 10: Geduld
Angebot und Nachfrage regeln Preise – deswegen bringt Geduld beim Hausbau wahnsinnige Sparpotentiale. Handwerker sind immer sehr gefragt. Wenn Sie hier etwas Geduld haben, kann sich das klar auf die Kosten auswirken. Zudem können Bauabschnitte, die für den Einzug nicht wirklich relevant sind, auch auf später verschoben werden. Ein Beispiel hierfür kann beispielsweise der Ausbau des Dachstuhls sein. So können Sie einerseits die Kosten verteilen. Sie haben zudem eine zusätzliche Möglichkeit die Handwerkerkosten nicht nur in einem, sondern vielleicht in zwei Jahren von der Steuer abzusetzen. Bis zu 6000 Euro Handwerkerkosten können jährlich abgesetzt werden, was eine Steuerrückzahlung von 1200 € ergibt. Mehr dazu hier.
Tipp 11: Grundstück
Baugrundstücke können in Ballungsgebieten besonders teuer sein. Eine mögliche Lösung können hier oft Erbbaurechte, die Kirchen und Kommunen anbieten, sein. Sie erwerben das Recht ein Grundstück über einen bestimmten Zeitraum zu nutzen, anstatt es zu kaufen. In den meisten Fällen liegt dieser Zeitraum zwischen 60 bis 99 Jahren. Für das Erbbaurecht muss allerdings ein jährlicher Erbbauzins von circa drei bis vier Prozent des Grundstückswertes gezahlt werden. Nutzer der Erbbaurechte wirtschaften dafür allerdings auf dem Grundstück wie echte Eigentümer.
Tipp 12: Haustür und Türen
Wer keine Schnörkel mag, aber Sicherheit haben möchte, kann beim Design sparen. Trotzdem: Gute Haustüren kosten um die 2000 bis 3000 Euro, da sie dank guter 5-fach-Verriegelung nicht einfach so ausgehebelt werden. Wenn allerdings das Material der Tür so dünn ist und die Verankerung des Türblattes dürftig ist, nützt natürlich auch die beste Verriegelungstechnik nichts. Deswegen sollte trotz der Möglichkeit hier zu sparen, nicht am falschen Ende gespart werden.
Tipp 13: Holzfenster, Aluminiumfenster oder doch Kunststofffenster?
Holzfenster haben viele Vorteile: Sie dämmen extrem gut, sehen sehr hochwertig aus und können – im Gegensatz zu Kunststofffenstern und Aluminiumfenstern saniert werden. Und auch bei einem Brand schneiden Holzfenster besser ab als Kunststofffenster. Sie bleiben länger stabil und sondern bei fachgerechter und umweltfreundlicher Bemalung keine chemischen Dämpfe ab. Auch gelten sie als einbruchssicher, wenn sie aus Hartholz bestehen. Aber sie müssen auch regelmäßig gepflegt und gewartet werden, wenn Sie lange halten sollen und sind kostspieliger in der Anschaffung.
Kunststofffenster hingegen brauchen kaum Wartung und sind deutlich günstiger in der Anschaffung. Auch die Stabilität, Wetterbeständigkeit und Wärmedämmung ist gut. Nur die Optik lässt hingegen Wünsche offen. Auch Schäden können selten ausgebessert werden, weswegen die Fenster dann direkt komplett erneuert werden müssen.
Aluminiumfenster sind leicht, langlebig, stabil und witterungsbeständig. Auch der Wartungsauffand hält sich bei Aluminiumfenstern in Grenzen. Doch die Anschaffungspreise sind im Vergleich zu Holz- und Kunststofffenstern hoch und die Wärmedämmung ist nicht optimal.
Tipp 14: Keller oder Bodenplatte
Die Wahl zwischen Keller und Bodenplatte kann um die 50.000 Euro ausmachen, denn der Bau eines Kellers ist ein deutlich höherer Aufwand, als das Gießen einer Bodenplatte. Diese Entscheidung ist klar eine Entscheidung zwischen Kosten und Fläche, die nicht mehr änderbar ist. Brauchen Sie wirklich keinen Stauraum? Unser Tipp: Entscheiden Sie nach Ihrem tatsächlichen Platzbedarf, nicht nach dem Geldbeutel.
Tipp 15: Weniger ist mehr
Auch wenn ein großes Haus viel Komfort verspricht, so ist es doch sinnvoll den echten Platzbedarf vorab zu ermitteln. Unsere Ytong Bausatzhaus Partner helfen Ihnen dabei.
Bedenken Sie: Jeder zusätzliche Quadratmeter kostet auch zusätzliches Budget.
Recherchieren, vergleichen, tatsächlichen Bedarf ermitteln, Ansprüche an den Gelbeutel anpassen
Sie sehen: Das Sparen beim Hausbau ist auf mehrere Arten möglich. Insbesondere wenn Sie sich gute beraten lassen, im Vorfeld genau recherchieren und vergleichen, können Sie die Baukosten erheblich minimieren. Nicht immer sollte eine Entscheidung auf Grund des Budgets entschieden werden, weil die Sicherheit und Pragmatik im Vordergrund stehen. Eine umfassende Recherche und Bedarfsermittlung, sowie bedachte Vergleiche helfen, die Kosten für Ihr Traumhaus zu senken.
Ein Artikel von Laura