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6-Familienhaus aus Ytong Porenbeton

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6-Familienhaus aus Ytong Porenbeton

Die Sonne zahlt den Kredit: Plus-Energiehaus selbst gebaut

Jennifer Kugler und Frank Faber haben bewiesen: Ein Energieplushaus können nicht nur Spezialisten bauen. Jetzt freuen sich die jungen Leute über ein Haus, das Geld verdient, dabei gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leistet und überaus bezahlbar ist. Mit ihrem Energieplushaus von Ytong Bausatzhaus produzieren sie so viel Strom, dass sie damit einerseits ihren eigenen Energiebedarf vollständig decken und außerdem mehr als die Hälfte davon ins öffentliche Stromnetz einspeisen können. Die Vergütung, die sie dafür nach dem EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) erhalten, investieren sie in die Tilgung ihres Kredites. Das Ganze funktioniert durch die Kombination einer hochwärmegedämmten Gebäudehülle aus Ytong Steinen und Multipor Mineraldämmplatten mit moderner Haustechnik. Zudem ist das Haus in Eigenleistung mit einem perfekt aufeinander abgestimmten System einfach selbst zu bauen. Dabei hat das junge Paar noch einmal 60.000 Euro gespart. Und Förderungen durch die KfW-Bank gibt es auch noch.

Immer wieder waren Leitungen verstopft, Fliesen fielen von den Wänden, die Räume waren feucht, in den Ecken machte sich Schimmel breit und niemand kümmerte sich: Jennifer Kugler (21) und Frank Faber (24) reichte es. So schnell wie möglich wollten sie aus ihrer geräumigen 3-Zimmer-Neubauwohnung ausziehen. „Wir wünschten uns ein Baby,“ sagt Jennifer Kugler, „aber wir hatten Angst, dass das Kind in der Wohnung krank wird.“ Während der Suche nach einem neuen Heim kamen dem jungen Paar Zweifel: „Die Mieten waren hoch,“ fasst Frank Faber die Bedenken zusammen, „es erschien uns sinnvoller, das Geld in unser eigenes Haus zu investieren. Es ist doch schöner, wenn man etwas Eigenes hat.“ Vater Rolf bestärkte das junge Paar: „Überlegt es Euch gut,“ mahnte der frischgebackene Rentner immer wieder, „momentan bin ich fit genug und kann Euch beim Bauen helfen,“ und setzte noch eins drauf: „Mit einem modernen energieeffizienten Haus könnt Ihr außerdem viel Geld sparen.“ 

Je mehr die jungen Leute über diesen Vorschlag nachdachten, umso mehr Gründe entdecken sie, die für den Bau eines eigenen Hauses sprachen: Ein großes Grundstück war vorhanden. Jennifers Vater, der im Ort einen Sandsteinbruch besitzt, bot Hilfe mit schwerem Gerät für den Aushub der Baugrube an. Die Geschwister und viele Freunde signalisierten auch Hilfsbereitschaft. Schnell waren sie sich sicher: „Wir hatten alles, um zu bauen.“ Aber das Angebot an schlüsselfertigen Häusern konnte die beiden nicht überzeugen. 

Im Internet entdeckte Vater Rolf das Angebot von Ytong Bausatzhaus. „Wir haben uns dann zusammengesetzt und in der Online-Hausgalerie von Ytong Bausatzhaus die verschiedenen Haustypen angesehen,“ erinnert er sich. Als er darunter das Innovationshaus Energieplus entdeckte, war für ihn die Sache klar: „Ihr nehmt das,“ bestimmte der überzeugte Ökologe, „die Größe stimmt und ihr tut gleichzeitig etwas für die Umwelt.“ 

Jennifer Kugler und Frank Faber ließen sich schnell überzeugen: „Das moderne, großzügige Haus gefiel uns auf Anhieb. Die Größe war ausreichend, der Grundriss erschien uns praktisch und gut durchdacht, der Preis stimmte und wir wussten von Freunden, dass der Baustoff sich einfach verarbeiten lässt.“ Während die junge Frau sofort viele Ideen für eine gemütliche Einrichtung der großen, hellen Räume hatte, fühlte sich ihr Partner vor allem vom Energiekonzept des Innovationshaus Energieplus angesprochen: „Mir war schnell klar, dass wir damit energetisch unabhängig werden. Die Energie, die wir verbrauchen, produzieren wir selbst.“ Außerdem, ergänzt er, sei Ytong ein baubiologisch sicherer Baustoff, der ausschließlich aus rein mineralischen und natürlichen Rohstoffen sowie unter umweltgerechten und ressourcenschonenden Aspekten hergestellt werde. „Mehr aktiver Klimaschutz ist kaum denkbar.“ 

Drei Säulen sind es, die das Konzept des Innovationshauses Energieplus tragen:

  1. Geringer Energieverlust durch die Eigenschaften der Gebäudehülle 
  2. Niedriger Energieverbrauch für die Wärmeerzeugung bzw. Kühlung des Hauses 
  3. Eigene Energieerzeugung über eine Photovoltaikanlage

Entscheidend für den geringen Energieverlust sind homogene Außenwände aus hochwärmedämmenden 30 cm dicken Ytong Steinen mit einem Lambda-Wert von 0,09 W/(mK) und einer Außendämmung mit 14 cm dicken Multipor Mineraldämmplatten (Lambda 0,045 W/(mK)). Die Konstruktion erreicht einen U-Wert von U = 0,15 W/(m²K) und entspricht damit dem Passivhaus-Standard. Gleichzeitig wird so der Transmissionswärmeverlust (d. i. der Wärmeverlust, der bei einem beheizten Gebäude durch Energieabgabe an die Umgebung entsteht) minimiert und liegt bei H‘T unter 0,22 W/(m²K). Fenster mit einer 3-fach Wärmeschutzverglasung und speziellen Hightech-Kunststoffrahmen (U ≤ 0,89 W/(m²K) und damit ebenfalls auf Passivhaus-Niveau) sorgen dafür, dass auch durch Fenster- und Fenstertüren nur wenig Wärme verloren geht. Das Dach ist ein Massivdach aus Ytong Porenbeton mit 18 cm mineralischer Dämmung (Lambda 0,035 W(mK)). 

Die energieoptimierte Gebäudehülle wird durch innovative Heiztechnik ergänzt. Dabei sorgt die Heizung mit Luft-/Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung für den niedrigen Energieverbrauch. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt mit einer Leistung von ca. 10,5 kWp Energie und speist diese in das öffentliche Stromnetz ein. „Genaugenommen verkaufen wir den Strom, den die Anlage produziert, an unseren Netzbetreiber,“ erklärt Frank Faber das Prinzip. „Dies wird dann entsprechend dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet.“ Er freut sich: „Die Anlage finanziert sich über die gesetzlich geregelte Einspeisevergütung.“

Im Juni war es dann so weit: Die Baugenehmigung lag vor. Es konnte losgehen. Dr. Reiner Strippel, Ytong Bausatzhaus-Partner in der Region Nord- und Mittel-Hessen, hatte sich um die Abwicklung aller notwendigen Formalitäten gekümmert. Eine Serviceleistung, die zum grundsätzlichen Liefer- und Leistungsumfang eines Ytong Bausatzhaus-Partners gehört. Sie beinhaltet neben der Baugenehmigungs- und Bauausführungsplanung auch die statische Berechnung und die Berechnung des Wärmeschutznachweises. Hinzu kommt eine gezielte individuelle Beratung in der gesamten Planungs- und Genehmigungsphase, die auch die Einweisung auf der Baustelle sowie die Betreuung während der Bauzeit umfasst. Dabei gab die Abgabe einer Festpreis-Garantie den Bauleuten vom ersten Tag an finanzielle Sicherheit und nahm ihnen die Angst vor einer unkalkulierbaren Kostenexplosion. 

Während Vater und Bruder von Jennifer Kugler mit schwerem Gerät anrückten, um die Baugrube auszuheben, fuhren die junge Frau und ihr Partner zum Bauherrentag ins Ytong Werk. „Unsere Entscheidung war gefallen,“ sagt Frank Faber, „wir wollten uns dort den letzten Schliff holen.“ Und den bekamen sie auch: Erfahrene Bauspezialisten standen zu allen Fragen kompetent Rede und Antwort und gaben fachkundige Tipps rund ums  Bauen. „Wir haben dabei viel gelernt,“ erinnert sich der junge Bauherr, „und fühlten uns in unserer Entscheidung bestärkt.“ Beim Bauherrentag konnten er und seine Partnerin auch ihre Fähigkeiten als Maurer testen und waren begeistert: „Es gibt keinen Baustoff, der so einfach zu verarbeiten ist wie Porenbeton.“ Die einzelnen Systemkomponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt und können durch das Nut- und Federsystem schnell und nahezu luftdicht zusammengefügt werden. „Jeder kann damit bauen,“ ist sich Hubschrauber-Mechaniker Frank Faber sicher. 

Nachdem die Bodenplatte eingebracht war, ging es zügig voran. Der Ytong Bausatzhaus-Partner hatte für die erste Steine-Lieferung gesorgt und den Bauherren einen kompletten Werkzeugsatz in Profi-Qualität zur Verfügung gestellt. Vom Vorführmeister, der gekommen war, um die erste Steinreihe anzulegen, gab’s zusätzlich eine ausführliche Einweisung in die Verarbeitung. Am Abend des ersten Tages hatten die frischgebackenen Bauherren schon die ersten vier Reihen hoch gemauert. 

Um die Arbeiten zu beschleunigen, hatte sich die Familie ein besonderes System ausgedacht: Jennifer Kugler trug den Dünnbettmörtel auf, Frank Faber setzte die Steine aufeinander und Vater Rolf richtete sie mit der Wasserwaage ganz exakt aus. Bereits nach vier Tagen standen die Außenwände des Erdgeschosses, weitere vier Tage später waren auch sämtlich Innenwände fertiggestellt. Nach etwa sieben Wochen – pünktlich zum Geburtstag von Frank Faber - war Richtfest. Eine Feier, die Vater Rolf Faber auch noch mehr als ein Jahr später in guter Erinnerung hat: „Beinahe 100 Leute sind gekommen. Es ging ziemlich hoch her.“

Der Einsatz von Ytong Deckenelementen unterstützt den schnellen Baufortschritt zusätzlich. Schon am Tag nach dem Einbringen der Decke konnte weitergearbeitet werden. Das Gleiche galt für die Montage des Ytong Massivdachs: „Nach nur wenigen Stunden war das Dach fertig montiert,“ staunten Rolf Faber und sein Sohn Frank damals. 

Durch seine hohe Winddichtigkeit ist das Ytong Massivdach ein wichtiger Baustein im Gesamt-Konzept des Energieplushaus. Es hält die Wärme innen und die Kälte draußen und sorgt, wie die junge Familie festgestellt hat, zu jeder Jahres- und Tageszeit für ein ausgeglichenes Raumklima. „Wir wollten es anfangs kaum glauben,“ bestätigt Jennifer Kugler, „aber wir haben auch an sehr heißen Sommertagen oben unter dem Dach dieselbe Lebensqualität wie in den Wohnräumen darunter.“ Hinzu kommt hoher Schallschutz und ein Höchstmaß an Brandschutz, denn als natürlicher und mineralischer Baustoff ist Porenbeton nicht brennbar und sondert auch unter großer Hitzeeinwirkung keine schädlichen Inhaltsstoffe ab. 

Als außerordentlich selbstbaufreundlich erwiesen sich auch die Multipor Mineraldämmplatten, mit denen die Ytong Wände von außen gedämmt wurden, was sicher auch dem geringen Gewicht und dem handlichen Format von 600 x 390 mm zuzuschreiben ist. Frank Faber trug dazu mit einer 10er Glattkelle (Zahnung 10 mm) den frisch angerührten Multipor Leichtmörtel auf der Plattenunterseite vollflächig auf und verteilte die Masse gleichmäßig (der Fachmann spricht hier von ‚durchkämmen‘), so dass die Dicke des aufgetragenen Leichtmörtels anschließend etwa 7-8 mm beträgt. Im nächsten Schritt wurde die Dämmplatte auf der Wand ‚eingeschwommen‘, wie es im Fachjargon heißt. Dabei wurde die Platte leicht hin und her bewegt, um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Kleber, Dämmplatte und Wand zu erreichen und dann in die richtige Position gerückt. Alle weiteren Platten werden nach dem gleichen Muster bearbeitet und fugendicht knirsch aneinander gestoßen. Pass-Stücke konnten vor Ort schnell und ohne Kraftanstrengung, jedoch hundertprozentig exakt, mit einer einfachen Säge zugeschnitten werden.

Auch über die eigentliche Verarbeitung hinaus profitierten die Fabers vom Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) Multipor. „Zunächst,“ wusste Frank Faber, „stand uns damit ein Dämmstoff zur Verfügung, der über ganz ähnliche bauphysikalische Eigenschaften verfügt wie die Ytong Steine.“ Die ausschließlich auf der Basis von Kalk, Sand, Zement und Wasser hergestellten Mineraldämmplatten überzeugten die Bauherren schon allein durch ihre Umwelt-Zertifikate. So sind das für seine hohen ökologischen Anforderungen bekannte Umweltsiegel Natureplus und die Umwelt-Deklaration des Institutes Bauen und Umwelt e. V. ein eindeutiger Beleg für die nachgewiesene hohe Umweltfreundlichkeit. „Die Dämmung passt voll ins ökologische Konzept,“ konstatierte Frank Faber zufrieden. 

Weitere Vorteile kamen hinzu: Das vollmineralische WDVS von Multipor gehört zur Baustoffklasse A, das heißt es ist nicht brennbar. Als vollmineralischer Rohstoffe verfügt Multipor gleichzeitig über eine gewisse Hemmwirkung gegenüber Algen- und Pilzwachstum. Denn das System ist komplett diffusionsoffen und transportiert somit Wasser, das von Algen und Pilze zum Wachstum benötigt wird, direkt ab. Dies beugt so einer Veralgung der Fassade vor. Die gute Wärme- und Feuchtespeicherfähigkeit von Multipor verstärkt diesen Effekt. „Das heißt, es kann auf den Einsatz von schädlichen Bioziden verzichtet werden,“ hat Vater Rolf Faber erkannt, „das Multipor Wärmedämm-Verbundsystem kommt ohne Gifte und Schadstoffe aus.“ Die hohe Massivität macht das Multipor Wärmedämm-Verbundsystem zudem „spechtsicher“.

Auch den Innenausbau haben Rolf und Frank Faber weitgehend in Eigenregie fertiggestellt. Etwas mehr als 8 Kilometer Stromleitungen habe er dabei unter anderem verlegt, weiß Frank Faber zu berichten. Zu den wenigen Gewerken, bei denen er nicht auf Helfer aus dem Familien- oder Freundeskreis zurückgreifen konnte, gehörte die Installation der Haustechnik. Hier vermittelte der Ytong Bausatzhaus-Partner bewährte Firmen aus der Region und koordinierte den Ablauf der einzelnen Arbeiten. 

Gut ein Jahr nach Baubeginn konnten die jungen Leute, die vorübergehend wieder bei den Eltern eingezogen waren, um Geld zu sparen, ins eigene Heim einziehen. Mittlerweile haben sie sich mit Sohn Dustin (5 Monate) gut in ihrem selbstgebauten Energieplushaus eingelebt. Ungefähr 200.000 Euro betrugen die Baukosten ohne Grundstück, Erschließungskosten und Außenanlagen. Dabei haben Jennifer Kugler und Frank Faber etwa 60.000 Euro durch den Einsatz von Eigenleistung gespart. Positiv ist auch ihre Energiebilanz: „Wir produzieren im Jahr etwa 9.500 kWh und haben einen Verbrauch von durchschnittlich rund 6.000 kWh pro Jahr,“ rechnet Frank Faber vor. „Das ist ein Plus von 3.500 kWh im Jahr.“

  • Haustyp: Innovationshaus Energieplus
  • Architektur-Stil: modern
  • Abmessungen: 10,70 x 10,15 m
  • Wohnfläche
    • EG 81 m
    • DG 60,5 m²
    • Gesamt 141,5 m²
  • Nutzfläche
    • EG 83,8 m²
    •  OG 76,0 m²
    •  Gesamt 159,8 m²
  • Baustoff: Ytong Porenbeton, 30 cm, Lambda 0,09 W/(mK) 
  • Außendämmung: Multipor Mineraldämmplatten, 14 cm (Lambda 0,045 W/(mK))
  • Dach: Satteldach
  • U-Wert der Außenwand: 0,15 W/(m²K)
  • U-Wert Dach: 0,21 W/(m²K)
  • Dachaufbau: Massivdach, 18 mm mineralische Dämmung, (WLG 035)
  • Dachneigung: 38 Grad
  • Fenster: 3-fach-Verglasung, U ≤ 0,89 W/(m²K)
  • Heizung: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Lüftungsanlage inklusive Wärmerückgewinnung
  • Energiestandard: Energieplushaus
  • Jahresprimärenergiebedarf: 26,0 kWh/(m²a)
  • Eigenleistungen: Rohbau, Außendämmung, Innenausbau
  • Bauzeit: ca. 1 Jahr bis Einzug
  • Baukosten: ca. 200.000 Euro ohne Grundstück, Erschließungskosten und Außenanlagen. 
  • Ersparnis durch Eigenleistung: ca. 60.000 Euro 
  • Energiebilanz
    • Stromproduktion ca. 9.500 kWh/a
    • Verbrauch insgesamt durchschnittlich ca. 6.000 kWh/a
    • Plus ca. 3.500 kWh/a

Gut, dass wir selbst gebaut haben! 

Die Ersparnis durch die Selbstbauweise wurde in eine hochwertige Ausstattung investiert

Der Familienzuwachs forderte seinen Tribut: Wie viele junge Eltern suchten auch Kristin und André Ploch nach der Geburt ihres ersten Kindes ein eigenes Haus. Da die Angebote ihnen entweder nicht zusagten oder zu teuer waren, entschieden sie sich schließlich dafür, ihr Traumhaus selbst zu bauen. Dabei stand ihnen ein Ytong Bausatzhaus Partner zur Seite, dessen besondere Stärke die individuelle, maßgeschneiderte Planung von massiv gebauten Häusern ist. Trotz anfänglicher Vorbehalte gegenüber diesem Vorhaben freut sich die Familie, dass sie es gewagt hat: „Unser Haus entspricht hundertprozentig unseren Vorstellungen.“ 

Die Maisonette-Wohnung im modernisierten Nebengebäude eines ehemaligen Vierseitenhofs im mittelhessischen Landkreis Marburg, die Kristin und André Ploch als erstes gemeinsames Heim bezogen hatten, war zwar sehr stylisch und mit 175 m² auch nicht gerade klein, erwies sich aber nach der Geburt des ersten Kindes als überaus unzweckmäßig. „Es war eine richtig schöne Hofanlage. Komplett umgebaut. Aber der Grundriss der Wohnung passte einfach nicht für eine Familie mit Kindern“, beschreibt Kristin Ploch die Situation. „Wir hatten zwar riesig viel Platz. Nur gab es zum Beispiel kein zweites Kinderzimmer.“ Die vielen Treppen in der Maisonette machten das Leben mit einem Kleinkind zudem sehr kompliziert. Schnell war den jungen Eltern klar: „So geht das auf Dauer nicht! Wir müssen uns Gedanken machen.“

Die Idee, ein Haus zu kaufen, verwarf das Paar schnell wieder: „Wir haben tatsächlich nichts gefunden, was uns gefiel und auch bezahlbar war.“ Als dann in ihrem Wohnort ein Neubaugebiet erschlossen wurde, rückte das Thema ‚Hausbau‘ ernsthaft in den Fokus: „Auf Dauer wollten wir sowieso nicht zur Miete wohnen. Statt Miete zu zahlen, fanden wir es besser, in unser eigenes Haus zu investieren.“ Aber die Grundstücke waren sofort weg. „Zunächst haben wir dann nicht weiter über dieses Thema nachgedacht“, erinnert sich André Ploch, „das war dann eben so.“ Wenige Tage später jedoch, bei einem Spaziergang mit dem Baby, fiel Kristin Ploch ein Schild ‚Bauplatz zu verkaufen‘ auf. Sofort rief sie ihren Mann an: „Das ist ein Zeichen! Wir müssen das Grundstück kaufen.“ Der jedoch reagierte nur mäßig begeistert. „Na gut“, stimmte er schließlich widerstrebend zu, „wir kaufen das Grundstück, bevor es weg ist. Dann können wir uns ja immer noch überlegen, was wir damit machen. Schlimmstenfalls“, dachte er, „verkaufen wir es wieder.“ Die Fragen ‚Mit welcher Firma bauen wir?‘ und ‚Wie bauen wir?‘ wurden in den nächsten Wochen zum vorherrschenden Gesprächsthema der Familie: „Ganz sicher waren wir uns nur darin, dass wir in keinem Fall ein Haus bauen wollten, das uns nicht hundertprozentig gefällt. Es musste zu uns passen.“ 

Der Besuch in einem Musterhauspark brachte immerhin Klarheit über den Baustil. Zu zwei Favoriten im Landhausstil ließ sich das Paar ein Angebot erstellen und erschrak: „Es war sofort klar, das geht nicht. Das können wir uns nicht leisten.“ Zumal die Möglichkeiten, Kosten durch Eigenleistungen zu reduzieren, begrenzt waren. Zwar sah das Konzept der Anbieter verschiedene Ausbaustufen vor, die jeweils als Gesamtpaket von den Bauherren in Eigenleistung ausgeführt werden können, aber es war nicht möglich, nur einzelne Gewerke in Eigenleistung zu übernehmen. „So hätten wir zum Beispiel die Unterstützung eines Freundes, der Dachdecker ist, nur annehmen können, wenn wir auch andere Arbeiten selbst machen, was wir nicht wollten“, erzählt Kristin Ploch. 

Ein Arbeitskollege wies André Ploch auf das Angebot von Ytong Bausatzhaus hin: „Ich baue selbst und baue mit Ytong. Das ist klasse, weil der massive Baustoff so einfach zu verarbeiten ist. Und Du hast das notwendige Know-how im Rücken sowie eine helfende Hand im Hintergrund, die Steine und Zubehör liefert, Termine macht und sich auch sonst um alles kümmert.“ André Ploch war skeptisch: „Selbst bauen? Ein ganzes Haus selbst bauen? Das habe ich mir dann doch nicht zugetraut“, zögerte der junge Familienvater. Weil er aber auch nichts von vorneherein ausschließen wollte, fuhr er gemeinsam mit seinem Vater zu den Ytong Bausatzhaus Bauherrentagen und informierte sich dort über das System Ytong Bausatzhaus. Dabei nutzte er die Chance, unter fachkundiger Leitung seine Fähigkeiten zu testen. Stein für Stein setzte er in eine ein bis zwei Millimeter dicke Lagerfuge aus Planblockmörtel, die er zuvor mit einer speziellen Kelle, deren Breite genau der Steindicke entspricht, aufgetragen hatte. „Das war gar nicht so schwer“, stellte André Ploch überrascht fest. Er und sein Vater waren sich am Ende des Tages sicher: „Das trauen wir uns zu. Es wird selbst gebaut.“

Aber es war nicht nur das perfekt auf den Selbstbau abgestimmte Ytong Bausatzhaus System. Auch der Baustoff Porenbeton überzeugte André Ploch und seinen Vater: „Ytong gefiel uns als Baustoff wegen der guten Wärmedämmung und es ist ein natürliches Material.“ Der Baustoff, der in einem umweltschonenden Prozess aus den mineralischen Rohstoffen Sand, Kalk, Zement und Wasser hergestellt wird, bietet Eigenschaften, die sonst nur in Verbindung verschiedener Materialien zu haben sind: hohe Tragfähigkeit, guten Schall- und sicheren Brandschutz sowie optimale Wärmedämmung. Schon mit einer einschaligen Wandkonstruktion von 36,5 cm kann in Kombination mit der entsprechenden Haustechnik der Energiestandard eines KfW-Effizienzhauses 55 erreicht werden. Eine zusätzliche Dämmung der Außenwände ist dabei nicht nötig.

Über die Homepage stellten Kristin und André Ploch den Kontakt zur Contract Bau GmbH, dem regionalen Partner von Ytong Bausatzhaus, her und vereinbarten einen ersten Termin mit Geschäftsführer Dr.-Ing. Reiner Strippel, um in die konkrete Planung einzusteigen. Das Paar hatte sich aus der Onlinegalerie des Anbieters mit dem EFH 173 für ein Haus entschieden, dessen zeitlose Optik ihm spontan gefiel und das mit einer Wohnfläche von 172 m² (Nutzfläche 184 m²) zudem ihren Größenvorstellungen entsprach. Mit einem großen Wohn-Ess-Küchenbereich als Kern des Familienlebens, drei gleichwertigen Kinderzimmern sowie einem zusätzlichen Gästezimmer, das auch als Homeoffice genutzt werden kann, einem großzügigen Familienbad im Obergeschoss sowie einem Gäste-WC im Erdgeschoss ließ das Raumprogramm kaum Wünsche offen. „Ein paar Änderungswünsche hatten wir aber doch“, gibt Kristen Ploch zu. „Wenn man ein Haus mietet, muss man mit den Gegebenheiten zurechtkommen. Unser eigenes Haus aber sollte genau so sein, wie wir es uns vorstellen. Wir wollten später nicht nach Hause kommen und sagen: ‚Hätten wir es doch mal anders gemacht‘.“ So wünschte sich das Paar statt der runden Fenster, die über der Haustür sowie auf der seitlichen Fassade zur Beleuchtung des Treppenhauses vorgesehen waren, normale rechteckige Fenster. Das Dach sollte über dem Hauseingang und der Terrasse verlängert werden, um einen gewissen Wetterschutz zu bieten. Mit dem Einbau einer zusätzlichen Dusche wollten die Plochs das Gäste-WC zusätzlich aufwerten. Damit stellten sie gleichzeitig sicher, dass bei Bedarf Erdgeschoss und Obergeschoss einfach in zwei voneinander unabhängige Wohneinheiten unterteilt werden können. Die Wand im Elternschlafzimmer ließen sie versetzen um etwas mehr Platz im Bad zu bekommen. Die wichtigste Veränderung gegenüber dem ursprünglichen Entwurf aber war der Anbau einer fünf Meter hohen Doppelgarage mit bequemem Zugang durch den Hauswirtschaftsraum ins Haus. „Diese Garage“, betont André Ploch, der in seiner Freizeit sehr fachkundig und professionell Oldtimer restauriert, „war für mich Bedingung. Ich habe immer gesagt, dass ich nur dann baue, wenn ich eine Garage bekomme, die so groß ist, dass auch eine Hebebühne darin Platz hat.“ 

„Alles kein Problem“, kommentierte Dr.-Ing. Reiner Strippel die Änderungswünsche des Paares. Die individuelle Planung gehört zu den Kernkompetenzen der Ytong Bausatzhaus Partner. „Das ist unsere besondere Stärke“, hebt der Fachmann hervor. „Wir setzen uns mit unseren Bauherren zusammen und überlegen gemeinsam, was machbar ist.“ Dabei wird alles angesprochen, was den angehenden Bauherren wichtig ist. Ziel sei, so der Hausbau-Spezialist, alle Wünsche der Bauherren zu realisieren, auch wenn sich die Bauherren eines der Häuser aus der Hausgalerie ausgesucht haben. „Wir können alles anpassen. An die Gegebenheiten des Grundstücks und auch an die Bedürfnisse der Bauherren. Am Ende steht immer ein maßgeschneidertes Haus-Konzept“, unterstreicht der Hausbau-Spezialist. „Das Beste war“, freut sich Kristin Ploch, „dass für uns durch die Änderungen keine zusätzlichen Kosten entstanden waren. Es gab keine versteckten Mehrkosten. Wir konnten entspannt mit Dr. Strippel alles so planen wie wir es wollten und mussten keine Angst haben, dass die Kosten aus dem Ruder laufen.“ 

Auch um die vielen Formalitäten, die mit einem Hausbau verbunden sind, kümmert sich der Ytong Bausatzhaus Partner. Er wickelt das gesamte Baugenehmigungsverfahren inklusive der Beschaffung des amtlichen Lageplans für den Bauantrag und der gesamten Bauantragsplanung ab, übernimmt die statischen Berechnungen, legt die Ausstattungsdetails präzise fest und kümmert sich um einen Fördermittelcheck. Die Abgabe einer Festpreis-Garantie gibt den Bauleuten vom ersten Tag an finanzielle Sicherheit. Für die Gespräche mit der Bank wird ein Eigenleistungsnachweis aufgestellt. Einige Ytong Bausatzhaus Partner bieten auch Unterstützung bei der Grundstückssuche an. Jeder Ytong Bausatzhaus Partner verfügt über Kontakte zu spezialisierten Baufinanzierern, die die Besonderheiten des Ytong Bausatzhaus Systems kennen und stellt im Bedarfsfall den Kontakt her.

Schon nach kurzer Zeit lag die Baugenehmigung vor. Von diesem Tag an ging es ganz schnell. Anfang Juni wurde die Baugrube ausgehoben und die Bodenplatte eingebracht. Damit hatten die Plochs ein professionelles Unternehmen beauftragt. Ein Lkw fuhr vor und lieferte die ersten Steine inklusive Werkzeug und Zubehör. Sobald die Bodenplatte belastbar war, kam ein Vorführmeister von Ytong Bausatzhaus, legte die erste Steinreihe und erklärte den Bauherren genau, wie es geht. „Dann war ich erst mal etwas verloren“, gesteht André Ploch, „und auch unsicher. Ich habe ja noch nie ein Haus gebaut. Und es soll ja alles gut werden.“ Aber schon nach kurzer Zeit konnte der Ytong Bausatzhaus Partner meine Angst nehmen und es stellte sich schnell Routine ein. „Es hat echt Spaß gemacht“, sagt André Ploch und erzählt: „Einmal haben mein Vater und ich so engagiert gebaut, dass wir vergessen haben ein Fenster einzubauen. Es lief einfach gut.“ Das fehlende Fenster konnten die beiden später problemlos aus der Wand wieder herausschneiden. „Der Baustoff lässt sich sehr einfach verarbeiten“, konnte André Ploch den ersten Eindruck von den Bauherrentagen bekräftigen. „Und wir hatten die Sicherheit, dass wir jemanden im Hintergrund hatten, der uns hilft, wenn wir nicht weiterkommen und auf den wir uns immer verlassen können“, bestätigt seine Frau. „Ytong Bausatzhaus“, lobt sie, „hat uns regelrecht an die Hand genommen und durch das Projekt geführt.“ Das sei sehr beruhigend gewesen, wenn man ein Großprojekt vor sich habe und so viel Geld investiere: „So wohl haben wir uns noch bei keiner Firma gefühlt.“

Jede freie Minute war André Ploch auf der Baustelle und nutzte dafür die langen hellen Sommertage weitgehend aus. Und obwohl er mit seinem Vater weitgehend alleine gearbeitet hatte – Kristin Ploch fiel aus, da sich das zweite Kind angekündigt hatte – wuchs der Bau schnell. Bereits vier Monate nach Baubeginn konnte das Dach fertiggestellt werden. 

Ein ganz besonderes Erlebnis war dabei der Einbau des Massivdachs. Morgens kamen der Tieflader mit den Dachelementen und der Autokran. Nach 3 Stunden war schon alles fertig. „Das Dach zu, das Haus dicht“, staunen die Plochs und waren froh über ihre Entscheidung, die dank optimaler Logistik und effizientem Personal- und Materialeinsatz die schnelle Fertigstellung ihres Hauses zusätzlich förderte. Weitere Vorzüge machten sich bald nach dem Einzug bemerkbar: Zusätzlicher Wärmeschutz im Winter und ausgezeichneter Hitzeschutz im Sommer. „Damit haben wir einen massiven Dachabschluss nach außen bekommen und vollwertige Wohnräume unter dem Dach“, stellt die Familie fest. Auch an sehr heißen Sommertagen sei es im Haus angenehm kühl, so dass die Zimmer unter dem Dach über die gleiche Aufenthaltsqualität verfügen, wie die Wohnräume im Erdgeschoss. 

Weil sie in hochwertige Materialien investiert hatten und daher bei der Verarbeitung nicht sparen wollten, vergaben die Bauherren einen großen Teil der Innenausbauarbeiten an Fachfirmen. Auch die Außenverkleidung mit roten Klinkersteinen wurde von Facharbeitern ausgeführt, die von dem Ytong Bausatzhauspartner vermittelt wurden. Besonders praktisch: Wegen der hohen Wärmedämmung der Ytong Steine war kein Wärmedämmverbundsystem auf der Fassade nötig und die Klinker konnten direkt auf der Fassade befestigt werden.

Ein Jahr nach Baubeginn konnten die Plochs ihr neues Heim beziehen. „Es war anstrengend, aber es war eine schöne Zeit“, resümiert André Ploch zufrieden und ist überzeugt: „Wer sein Haus selbst baut, bekommt einen ganz anderen Bezug dazu. Ich weiß genau, wo die Leitungen verlegt sind und kenne jeden Stein persönlich.“ Vielen Freunden und Bekannten haben die Plochs das Selbstbausystem von Ytong Bausatzhaus inzwischen – „aus voller Überzeugung“, wie sie versichern - empfohlen und zahlreiche Nachahmer gefunden. „Man muss auch sehen“, gibt André Ploch zu bedenken, „wir haben durch den Selbstbau viele Kosten gespart.“ Kristin Ploch ist sicher: „Hätten wir nicht so viel Eigenleistung eingesetzt, hätten wir uns das Haus so wie es hier steht, nicht leisten können.“ So aber konnte das Ehepaar zum Beispiel in einen hochwertigen Fußbodenbelag investieren, musste bei der Qualität der Sanitärausstattung inklusive Fliesen sowie der Einbauküche nicht sparen und hat sich auch die Verklinkerung des gesamten Hauses inklusive des großen Garagenanbaus geleistet. „Es war für uns Voraussetzung“, fasst Kristin Ploch zusammen, „dass wir unser Haus kompromisslos genauso realisieren können, wie wir es uns vorgestellt haben, ohne dass wir uns bis über beide Ohren verschulden. Wäre das nicht möglich gewesen, hätten wir nicht gebaut.“ 

Die gesamten Baukosten für das Haus mit Garage, inklusive des 1500 m² großen Grundstücks und Gartenanlagen beziffern die Eheleute auf 400.000 Euro. Damit seien die Kosten für die Tilgung ihrer Kredite so moderat, dass sie ohne Einschränkung genauso leben können, wie vor dem Hausbau: „Der kleine Luxus des Lebens, Urlaub oder abends mal schön essen gehen – wir müssen auf nichts verzichten.“ Und noch etwas ist dem Ehepaar wichtig: „Wir haben unser Haus locker vor dem Beginn des Rentenalters abbezahlt. Dabei ist es kompromisslos so, wie wir es haben wollten. Gut, dass wir das gemacht haben!“

  • Haustyp: EFH 173
  • Architektur-Stil: modern
  • Abmessungen: Haus 12 m x 11,50 m, Garage 8 m x 9 m
  • Wohnfläche: 172 m² 
  • Baustoff: Ytong Porenbeton 
  • Dachaufbau: Ytong Massivdach
  • Dachneigung: Satteldach, 34°
  • Fenster: Kunststoff, weiß, 3-fach Verglasung (Ug=0,5), Mitteldichtungssystem, inkl. Rollladen, weitgehend elektrisch
  • Endenergiebedarf: 24,44 kWh/a
  • Primärenergiebedarf: 58,65 kWh/a 
  • Eigenleistung: Rohbau 70.000 Euro
  • Baukosten: 400.000 Euro (Baukosten für das Haus mit Garage, inklusive des 1500 m² großen Grundstücks und Gartenanlagen)
  • Ersparnis durch Eigenleistung: ca. 60.000 €

Traumhaus auf dem Land selbst gebaut

Mit viel Unterstützung von Freunden und Familie baute ein junges Paar in einer kleinen Gemeinde im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Eigenleistung sein Traumhaus. Dabei stand ihnen ein Ytong Bausatzhaus Partner zur Seite, dessen besondere Stärke die individuelle, maßgeschneiderte Planung von massiv gebauten Häusern ist.

Spielend einfach selbst bauen

Als Maik Müllers Partnerin Anna-Lisa König bei ihm einzog, wurde seine Junggesellenwohnung bald zu klein. „In der Zeit“, erinnert sich Maik Müller, „entstand die Idee, ein eigenes Haus zu bauen.“ Die Freunde fanden das Vorhaben gut und auch der Vater unterstützte den Plan: „Ihr seid jung, ihr verdient gutes Geld, die Zinsen sind niedrig – wenn nicht jetzt, wann dann. “ Nach anfänglichem Zögern war schließlich auch die Oma überzeugt und verkaufte dem Enkel ein 1.500 qm großes, an ein Kornfeld angrenzendes Grundstück aus dem Familienbesitz. Für Maik Müller war das direkt neben dem Elternhaus gelegene Bauland die ideale Lösung: „Hier bin ich aufgewachsen, hier will ich auch alt werden.“

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Maik Müller und Anna König bauten sich ein lichtdurchflutetes Haus mit 220 m² Wohnfläche. Basis war eine Stadtvilla von Ytong Bausatzhaus. Der Ytong Bausatzhaus Partner passte den Entwurf an die Wünsche der Bauherren an.

„Wir haben viel diskutiert und letztlich ist es genauso geworden, wie wir es uns vorgestellt haben. Es verkörpert alle unsere Vorstellungen von großzügigem, offenem Wohnen“, erinnert sich Anna König.

Der gesamte Bau ist hochwertig ausgestattet bis in die kleinsten Details.

Die Bauherren Anna König und Maik Müller mit Ytong Bausatzhaus Partner Dr.-Ing. Reiner Strippel und dessen Sohn Patrick (Vorführmeister).

Die gemütliche Sitzecke grenzt an den Essplatz an. Raumhohe Fenster fangen die Natur ein.

Großzügige, offene Räume im Erdgeschoss waren den jungen Bauherren besonders wichtig.

Viel Platz wurde auch für den Essplatz eingeplant. Hier lässt sich gemütlich sitzen und mit Freunden und der Familie ein leckeres Essen genießen.

Bei der Planung haben die Bauherren besonders auf helle, lichtdurchflutete Räume geachtet.

Schick und modern ist auch das Bad.

Anna König und Maik Müller freuen sich über ihr selbst gebautes Ytong Bausatzhaus und sagen übereinstimmend: „Wenn wir noch mal bauen, werden wir alles genauso machen wie diesmal. Wir sind hier superglücklich. Das Haus ist genauso geworden, wie wir es uns vorgestellt haben.“

Gemütlich ist es auf der Terrasse.

In den folgenden Wochen reisten Anna-Lisa König und Maik Müller durch halb Deutschland, um sich in diversen Musterhausparks Ideen für ihr eigenes Haus zu holen. Während er von einem Bungalow träumte, plädierte Anna König für ein mehrgeschossiges Haus. „Schnell wurde uns bei der ganzen Suche klar“, so Maik Müller, „dass wir kein Fertighaus wollten. Zu wenig individuell.“ Der Stiefvater, der sich vor Jahren ein Haus in Eigenleistung gebaut hat, riet: „Macht es selbst und baut mit Ytong. Das ist klasse, weil der Baustoff so einfach zu verarbeiten ist.“ Den Tipp im Ohr recherchierte das Paar zunächst auf der Internetseite von Ytong Bausatzhaus. In der Online-Galerie fanden die beiden auch prompt ein Haus, das ihnen spontan gefiel. Jedoch noch skeptisch fuhr Maik Müller zum Bauherrentag ins Ytong Werk in Messel bei Darmstadt. Neben praktischen Erfahrungen beim Probemauern profitierte er dort von erfahrenen Bauspezialisten, die zu allen Fragen rund ums Bauen kompetent Rede und Antwort standen und fachkundige Tipps gaben.

Ytong Bausatzhaus machte es möglich – Traumhaus in Australien selbst gebaut

Das Glück ist perfekt

Die Liebe führte Jens Busch nach Australien. Das Leben auf dem fünften Kontinent gefiel ihm - nur im heißen Sommer vermisste der junge Mann die Qualitäten seines massiv gebauten Elternhauses in Deutschland. Das Engagement eines Ytong Bausatzhaus Partners, der nicht nur sein Traumhaus plante, sondern auch dafür sorgte, dass Baustoffe, Zubehör und Werkzeuge pünktlich auf der Baustelle in Australien ankamen, ermöglichte es Jens Busch, in seiner neuen Heimat für sich und seine Familie ein Ytong Bausatzhaus zu bauen. Für den Ytong Bausatzhaus Partner sowie auch für Ytong Bausatzhaus selbst war die Realisierung dieses Bauvorhabens eine große planerische und logistische Herausforderung.

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Das Ytong Bausatzhaus von Jens Busch in Adelaide/Australien. Für den Ytong Bausatzhaus Partner sowie auch für Ytong Bausatzhaus selbst war die Realisierung dieses Bauvorhabens eine große Herausforderung.

Ein schöner, großer Backyard war den Buschs wichtig. Dafür nahmen sie auch in Kauf, dass sie lange nach einem Grundstück suchen mussten.

Es geht los: Die Bodenplatte ist eingebracht.

Das Haus wächst. Schon ist der Grundriss des Erdgeschosses erkennbar.

Das Erdgeschoss ist fertiggestellt. Die Deckenplatten werden verlegt.

Die Decke ist fertig. Nun geht es weiter mit dem Obergeschoss.

Anlegen der ersten Reihe im Obergeschoss.

Das Obergeschoss ist weitgehend fertiggestellt.

Der Rohbau von Straße...

...und von der Rückseite. Im nächsten Schritt wird das Dach aufgebracht.

Für beide war es die große Liebe. Aber mehr als 15.000 Kilometer und mindestens 21 Flugstunden trennten Amm und Jens Busch voneinander. Drei Jahre lang lebten sie in einer Fernbeziehung, schrieben Mails, skypten miteinander und sehnten sich nacheinander. Bis Jens Busch beschloss, zu ihr nach Adelaide in Süd-Australien zu ziehen. Die ersten sechs Monate lebte das Paar mit im Haus von Amms Eltern und zog dann um in eine Mietwohnung. Schon bald nach seiner Ankunft in Down Under versuchte Amms Vater seinen angehenden Schwiegersohn davon zu überzeugen, wie wichtig es ist, in Australien ein eigenes Haus zu besitzen. „Die Mieten sind sehr hoch und die Renten im Vergleich zu Deutschland sehr niedrig“, so sein Argument. „Da ist es schwer, im Rentenalter ein angenehmes Leben zu führen, wenn man den größten Teil seines Einkommens für die Miete ausgeben muss.“ Nach langem Hin- und Her waren Amm und Jens Busch schließlich überzeugt. „Es gab damals eine staatliche Förderung von 25.000 AU$, wenn man ein neues Fertighaus kauft“, erinnert sich Jens Busch. „Also haben wir ein neu gebautes australisches Standardhaus erworben.“ 

Doch die Freude währte nicht lange. „Gleich im ersten heißen Sommer nach unserem Einzug habe ich gemerkt, dass ein australisches Standardhaus nicht viel mit dem deutschen Hausstandard gemein hat“, klagte Jens Busch. Das Holzständerhaus mit Klinkerfassade, einfach verglasten Fenstern und den nur leicht gedämmten Wänden aus Gipsbauplatten hatte dem australischen Klima nicht viel entgegenzusetzen. „Wenn es draußen 30 Grad warm war, war es auch innen 30 Grad warm“, beschreibt Jens Busch die Wohnsituation. Hinzu kam, dass das australische Standardhaus der Buschs nur zwei Schlafzimmer und ein Büro hatte. „Als Amm und ich geheiratet haben, mussten wir aus Platzgründen einen Teil unserer deutschen Gäste im Hotel unterbringen. Das hat mir ganz gar nicht gefallen“, erinnert sich Jens Busch. In seinem großen, dreistöckigen Elternhaus in Deutschland stand stets für alle Gäste ein Schlafplatz bereit.

Ein paar Jahre lang hielt Jens Busch in seinem australischen Haus durch. Die Kinder Scarlett und Tyler wurden geboren. Die Familie wuchs und war glücklich. Im Sommer bekämpfte man die große Hitze mit coolen Drinks. Alles in allem ließ es sich aushalten. Und dennoch reifte in Jens Busch nach und nach der Wunsch nach einer Änderung seiner Wohnsituation: „Ich wollte wieder in einem richtigen Haus leben, wie ich es von Deutschland her kannte. Ein massiv gebautes Haus.“ Das Problem war nur, dass die Massivbauweise in Australien gänzlich unüblich war. „Es gibt hier praktisch nur Holzständerhäuser. Eine Abweichung von der Norm, kann man sich als normal arbeitender Bürger nicht leisten“, wusste Jens Busch.

Trotzdem recherchierte Jens Busch die verschiedensten Möglichkeiten, um seinen Traum von einem Massivhaus zu realisieren. Im Internet informierte er sich über Baustoffe. Dabei stieß er auch auf Ytong Bausatzhaus. Und je mehr er über die Idee des Selbstbaus unter fachlicher Begleitung eines Ytong Bausatzhaus Partners in Erfahrung bringen konnte, umso besser gefiel ihm das Konzept: „Da ich aus einer handwerklich begabten Familie komme, wollte ich sowieso am Bau des Hauses mitwirken. Das Geschäftsmodell passte einfach perfekt zu meiner Idee von unserem Hausbau.“ Vor allem zwei Punkte waren es, die ihn sofort überzeugten: Das speziell auf den Selberbau abgestimmte Bausystem und die hohe Wärmespeicherfähigkeit von Ytong Porenbeton, die Temperaturschwankungen ausgleicht und so für ein angenehmes Raumklima sorgt. Amm Busch gefielen aber auch die ökologischen Qualitäten von Ytong Porenbeton. Der Baustoff, der ausschließlich aus natürlichen und mineralischen Rohstoffen hergestellt wird, ist baubiologisch sicher sowie allergikerfreundlich. Dank der diffusionsoffenen Steinstruktur sind Schimmelbildung und feuchte Wände im Normalfall kein Thema für die Bewohner.

Amm und Jens Busch machten sich auf die Grundstücksuche. Aber ein Jahr musste die Familie warten, bis sich etwas Passendes fand. „Das war nicht einfach. Adelaide ist eine Millionenstadt. Ein durchschnittliches australisches Grundstück ist etwa 300 m² groß. Wir suchten aber ein großes Grundstück mit mindestens 700 m², weil wir einen schönen „Backyard“ haben wollten. Grundstücke in dieser Größe sind gefragt“, erläutert der der Kfz-Meister. Während eines Urlaubs bei den Eltern im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis meldete er sich zu einem Ytong Bauherrentag an und informierte sich vor Ort über das System Ytong Bausatzhaus. Dabei nutzte er die Chance, unter fachkundiger Leitung seine Fähigkeiten zu testen. Stein für Stein setzte er in eine ein bis zwei Millimeter dicke Lagerfuge aus Planblockmörtel, die er zuvor mit einer speziellen Kelle, deren Breite genau der Steindicke entspricht, aufgetragen hatte. „Das war so einfach, wie ich es erwartet hatte“, stellte Jens Busch fest und war sich mehr als zuvor sicher: „Das traue ich mir definitiv zu.“ 

Normalerweise trifft sich der Ytong Bausatzhaus Partner mit den angehenden Bauherren. Dabei kommen alle Wünsche der Bauherren auf den Tisch, es werden die individuellen Fähigkeiten und Ressourcen ausgelotet und überlegt, wo und in welcher Form diese eingebracht werden können. Gemeinsam wird über den Projektablauf gesprochen und festgelegt, wie das Haus aussehen soll, wie viele Zimmer benötigt werden und welches Energiekonzept passt. Es ist die Stärke der Ytong Bausatzhaus Partner auf dieser Basis genau das Haus zu entwickeln, das die Bauherren sich wünschen und realisieren können.

Über die Kontinente hinweg war die Planung jedoch etwas aufwändiger. Mit Ytong Bausatzhaus Partner Dr.-Ing. Reiner Strippel, Geschäftsführer der Contract Bau GmbH, den er beim Ytong Bauherrentag kennengelernt hatte, klärte Jens Busch zunächst grundsätzlich ab, ob es möglich ist, ein Ytong Bausatzhaus in Australien zu bauen. „Alles eine Frage der Organisation“, hatte der Ytong Bausatzhaus Partner lässig alle Sorgen von Jens Busch zerstreut. „Er unterstützte vom ersten Moment an unser Projekt und war total begeistert“, erinnert sich Jens Busch. Ganz anders sein Vater. Der hegte zunächst große Zweifel: „Du bist verrückt, ein deutsches Haus in Australien zu bauen.“ 

Dem Vater sei es sehr wichtig gewesen, dass sein Sohn nicht nur das Material bekommt, sondern auch vor Ort betreut wird, erinnert sich Ytong Bausatzhaus-Partner Dr. Strippel. „Der Senior hatte vor Vertragsabschluss große Angst, dass sein Sohn sich übernimmt und der Aufgabe, ein Haus zu bauen, nicht gewachsen ist, weil er in Australien alleine da steht und Laie ist.“ Als erstes habe er sich daher bemüht, dem Bauherrn und vor allem dem Vater die Angst zu nehmen: „Ich habe ihm erklärt, dass für uns die persönliche Betreuung vor Ort außerordentlich wichtig ist und zum Standard gehört – auch wenn das Bauvorhaben auf einem anderen Kontinent liegt.“ Daher war es selbstverständlich, dass Sohn Patrick, der in der väterlichen Firma als Bauleiter arbeitet, zur Unterstützung der Bauherren nach Australien fliegt. „Bei mir ist ein Hausverkauf immer mit einer persönlichen Betreuung vor Ort gekoppelt“, unterstreicht der Bausatzhaus Partner.

Es gingen noch zwei weitere Heimatbesuche von Jens Busch ins Land, bis alle Fragen geklärt und die Bedenken von Vater Busch zerstreut waren. „Der Vertragsabschluss erfolgte dann mit dem Senior hier in Deutschland“, berichtet der Ytong Bausatzhaus Partner.

Jens Busch erwarb in Australien eine Hausplaner-Software und erstellte damit einen ersten Entwurf, den er dem Ytong Bausatzhaus Partner zusandte, der ihn verfeinerte und schließlich auch fertig stellte. Entstehen sollte ein großes Haus mit zwei Etagen und Zeltdach. Im Erdgeschoss ist das Zentrum des Familienlebens mit offener Küche, Wohnzimmer, einem Musik-/ Hobbyraum, Büro und einem Bad. In der oberen Etage befinden sich vier Schlafzimmer, das Master-Bad sowie ein weiteres Wohnzimmer. „Ein Haus mit viel Platz für uns und unsere Gäste“, freut sich die Familie. 

Für den Ytong Bausatzhaus Partner und damit auch für die Xella Tochter Ytong Bausatzhaus war das im Land der Kängurus geplante Haus eine große Herausforderung. „Das Besondere war nicht nur der Bauort Australien“, sagt Dr. Strippel. „Es gab im Vorfeld eine ganze Reihe von Dingen zu klären, die in Deutschland überhaupt nicht relevant sind.“ Da zum Beispiel der Baustoff Ytong auf dem fünften Kontinent ziemlich unbekannt ist, musste der Ytong Bausatzhaus Partner zunächst einmal einige internationale Zulassungsbescheide für Ytong Steine und Decken vorlegen. „Außerdem“, so Dr. Strippel, „sind in Australien die Bauvorschriften ganz anders.“ In Zusammenarbeit mit dem Architekten vor Ort, der den Bauantrag eingereicht hat, passte er die Planung an diese Vorgaben an. So sollten etwa in den Außenwänden alle vier Meter komplett durchgehende Trennfugen angeordnet werden. Eine Vorsichtsmaßnahme, da man bei dem weitgehend unbekannten Baustoff Ytong Angst vor möglichen Rissen in den Wänden hatte. Außerdem mussten in den Gebäudeecken Betonsäulen vorgesehen werden, die die einfache Dachkonstruktion – deutsches Holz durfte dafür nicht eingeführt werden – bei Sturm festhält. Es war daher erforderlich, zusätzlich spezielle Ytong Steine mit Loch zu ordern.

Das Geschäftsmodell von Ytong Bausatzhaus bietet Bauherren sozusagen eine Rund-um Betreuung. Angefangen von der Bauantragsplanung bis hin zur termingerechte Bereitstellung der Baustoffe sowie der Werkzeuge müssen sich diese um nichts kümmern. Auch in diesem Fall organisierte der Ytong Bausatzhaus Partner Dr. Strippel die pünktliche Lieferung sämtlicher Baustoffe und schickte auch alle Werkzeuge, die für den Rohbau benötigt werden, auf die Reise. Was aber normalerweise zur täglichen Routine des Ytong Bausatzhaus Partners gehört, war in diesem Fall eine sehr anspruchsvolle Optimierungsaufgabe: „Jeder Containertransport kostet viel Geld. Daher war es für mich im Interesse des Bauherrn eine Selbstverständlichkeit, detaillierte Pläne anzufertigen, die zuverlässig Auskunft geben, wie viele Paletten, Steine und Ytong Deckenplatten in jeden Container passen. Dabei durfte das Gesamtgewicht pro Container nicht überschritten werden.“ Die Anzahl der Steine und der Ytong Stürze, die Menge des Bewehrungsstahls sowie das benötigte Kleinmaterial – alles musste ganz genau berechnet werden. „Falls etwas fehlt, kann das ja nicht mal eben schnell nachgeliefert werden“, gibt Dr. Strippel zu bedenken. Auch die Ytong Säge für den passgenauen Zuschnitt der Porenbeton-Steine und den Mörtelschlitten schickte er auf Reisen.

Gemeinsam mit dem System-Partner Kneer-Südfenster organisierte der Ytong Bausatzhaus Partner auch den Transport geeigneter Fenster. Dabei galt es vor allem zu beachten, dass die Scheiben den extrem hohen Sommertemperaturen standhalten. Wegen der sehr aggressiven UV-Strahlung wurde die Außenschale der Fensterrahmen aus Aluminium gefertigt. Der Holzkern war termitenresistent. 

Vor Ort in Australien kümmerte sich Bernward Büchler, Chef der kleinen regionalen Firma „Passiv House Australia“, um die nötigen Genehmigungen für den Import der Ytong Steine sowie des gesamten Zubehörs. Er war vor vielen Jahren selbst aus Deutschland eingewandert und hat sich mit seiner Firma darauf spezialisiert, hochdämmende Baustoffe nach Australien zu importieren. „Wir haben alle Produkte genehmigt bekommen“, berichtet Jens Busch stolz. Insgesamt kamen zwei Schiffsladungen im Abstand von zwei bis drei Wochen im Hafen von Adelaide an.

Nachdem alle Formalitäten geklärt waren, konnte es losgehen. Die ortsansässige Firma Londford Homes erledigte den Aushub. Die Bodenplatte wurde gegossen und schließlich konnte die erste Steinreihe gesetzt werden. Von Vorführmeister Patrick Strippel gab es zuvor für den Bauherrn und seinen Vater sowie für dessen Freund, die beide vor ihrem Ruhestand in der Bauindustrie tätig waren, eine ausführliche Einweisung in die Verarbeitung. Zwei Monate lang war Patrick Strippel vor Ort und hat den Bauherrn aktiv beim Mauern unterstützt. „Diese selbstverständliche Hilfe für mein Projekt hat mich sehr motiviert“, sagt Jens Busch. 

Ytong Bausatzhaus Partner Dr. Strippel bestätigt die Einschätzung des Bauherrn: „Das System ist speziell auf den Selbstbau von Massivhäusern ausgelegt und so einfach und gut durchdacht, dass es bereits nach kurzer Bauzeit beherrscht wird. Die Einzelkomponenten sind aufeinander abgestimmt, sodass sie auch von Nicht-Fachleuten perfekt zusammengefügt werden können.“ Die Verarbeitung wird zusätzlich durch das Nut- und Federsystem vereinfacht. Hinzu kommt, dass sich Ytong Porenbeton beim Sägen, Bohren und Schleifen ebenso einfach wie Holz bearbeiten lässt.

Zudem waren Jens Busch und sein Team auch nach Beginn der Rohbauarbeiten nicht auf sich gestellt. Trotz der großen Entfernungen unterstützte der Ytong Bausatzhaus Partner auch seinen australischen Bauherrn genauso wie jeden heimischen Kunden mit Rat und Tat und war jederzeit für ihn erreichbar. Denn wie bei jedem Bauprojekt kamen auch hier während der Bauphase immer wieder wichtige Fragen auf, die schnell geklärt werden mussten. „Wegen der Zeitverschiebung musste ich dann auch schon mal um drei Uhr morgens eine Videokonferenz abhalten“, führt er aus. „Das war für mich selbstverständlich. Als Ytong Bausatzhaus Partner fühle ich mich grundsätzlich verantwortlich dafür, dass die Traumhäuser meiner Bauherren perfekt gelingen. Egal, wo sie gebaut werden. Dafür engagiere ich mich hundertprozentig.“ 

Das Wetter spielte mit. Der australische Herbst und Winter bot perfekte Rahmenbedingungen. Nach nur fünf Wochen war der Rohbau fertiggestellt. Der Bauherr wurde von seinen Emotionen überwältigt: „Es war mein größtes Erlebnis, zu sehen, dass das Haus genau der Idee entspricht, die ich bei der Entscheidung, ein Ytong Bausatzhaus zu bauen, im Kopf hatte.“ 

Für den Innenausbau hatte Jens Busch vier Monate unbezahlten Urlaub genommen. Jeden Tag war er acht Stunden auf seiner Baustelle. Er stemmte die Schlitze für die Installationen, verlegte Stromleitungen, baute alle Türen und Fenster ein und führte sämtliche Malerarbeiten aus. „Es war harte Arbeit“, gibt er unumwunden zu. Gewerke, die er sich nicht zutraute, ließ er von der regionalen Baufirma ausführen.  

Aber die Anstrengung hat sich gelohnt. 18 Monate nach Baubeginn konnten Amm und Jens Busch mit ihren Kindern in ihr neues Zuhause einziehen. „Es war ein ganz besonderer Moment“, formuliert Amm Busch die Fülle ihrer Gefühle. „Es hat eine ganze Weile gedauert, bis wir tatsächlich realisiert hatten, dass dieses wunderbare Haus unser neues Zuhause ist.“ Auch die Freunde und Arbeitskollegen des Paares sind begeistert von den Qualitäten und Vorteilen dieser in Australien unüblichen Bauweise. Die Zeiten, in denen die Familie unter der großen Sommerhitze leiden musste, sind jedenfalls ein für alle Mal vorbei. In jedem Stockwerk ist eine Split Air Conditioning Klimaanlage installiert. „Aber, um ehrlich zu sein, mussten wir das Haus noch nie heizen“, berichtet Jens Busch. „Und im Hochsommer kühlen wir das Haus nur, wenn es zwei Wochen lang mehr als 35 Grad heiß ist. Den Rest des Jahres hat das Haus eine sehr angenehme Temperatur! Da bewähren sich die Ytong Steine.“ 

  • Haustyp: Stadthaus
  • Architektur-Stil: modern
  • Abmessungen: 10.60 m x 16.60 m
  • Wohnfläche: ca. 250 m² 
  • Baustoff: Ytong Porenbeton, Außenwände 36,5 cm, tragende Innenwände 24 cm, nichttragende Innenwände 11,5 cm
  • Dachaufbau: Holz Konstruktion ColorBond Metal Dach
  • Dachneigung: ca. 25 Grad
  • Eigenleistung: Rohbau, Teile des Innenausbaus, Anlage der Kabelkanäle, Verlegen der Lüftungskanäle sowie der Elektroinstallation, Einbau von Fenstern, Haustür und Innentüren, Anstrich
  • Ersparnis durch Eigenleistung: ca. 80.000 € - 100.000 €

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