Spielend einfach selbst bauen
Als Maik Müllers Partnerin Anna-Lisa König bei ihm einzog, wurde seine Junggesellenwohnung bald zu klein. „In der Zeit“, erinnert sich Maik Müller, „entstand die Idee, ein eigenes Haus zu bauen.“ Die Freunde fanden das Vorhaben gut und auch der Vater unterstützte den Plan: „Ihr seid jung, ihr verdient gutes Geld, die Zinsen sind niedrig – wenn nicht jetzt, wann dann. “ Nach anfänglichem Zögern war schließlich auch die Oma überzeugt und verkaufte dem Enkel ein 1.500 qm großes, an ein Kornfeld angrenzendes Grundstück aus dem Familienbesitz. Für Maik Müller war das direkt neben dem Elternhaus gelegene Bauland die ideale Lösung: „Hier bin ich aufgewachsen, hier will ich auch alt werden.“
In den folgenden Wochen reisten Anna-Lisa König und Maik Müller durch halb Deutschland, um sich in diversen Musterhausparks Ideen für ihr eigenes Haus zu holen. Während er von einem Bungalow träumte, plädierte Anna König für ein mehrgeschossiges Haus. „Schnell wurde uns bei der ganzen Suche klar“, so Maik Müller, „dass wir kein Fertighaus wollten. Zu wenig individuell.“ Der Stiefvater, der sich vor Jahren ein Haus in Eigenleistung gebaut hat, riet: „Macht es selbst und baut mit Ytong. Das ist klasse, weil der Baustoff so einfach zu verarbeiten ist.“ Den Tipp im Ohr recherchierte das Paar zunächst auf der Internetseite von Ytong Bausatzhaus. In der Online-Galerie fanden die beiden auch prompt ein Haus, das ihnen spontan gefiel. Jedoch noch skeptisch fuhr Maik Müller zum Bauherrentag ins Ytong Werk in Messel bei Darmstadt. Neben praktischen Erfahrungen beim Probemauern profitierte er dort von erfahrenen Bauspezialisten, die zu allen Fragen rund ums Bauen kompetent Rede und Antwort standen und fachkundige Tipps gaben.