Mit Ytong Bausatzhaus nachhaltig
Nachhaltig bauen
Die Gesundheit unserer Bauherren und die unseres blauen Planeten liegen uns am Herzen. Unsere Baustoffe eignen sich durch ihre bauphysikalischen und umweltschonenden Vorzüge hervorragend für ihren energieeffizienten und nachhaltigen Hausbau.
Schon bei der Produktion unserer Baustoffe achten wir auf den Schutz unserer Ressourcen. Dieser verantwortungsbewusste Umgang mit Umwelt und Ressourcen zieht sich wie ein roter Faden bis hin zu unserem Baustoff-Recycling.
Unsere Mission: Ein geschlossener Rohstoffkreislauf. In jedem Bauschutt stecken wichtige Rohstoffe, die in neuen Bauprojekten genutzt werden können. Voraussetzung für das Recycling ist, dass diese Abfälle sortenrein und frei von Schadstoffen sind.
Was bedeutet „nachhaltiges Bauen“ für Ytong Bausatzhaus?
Nachhaltiges Bauen mit Ytong Bausatzhaus bezieht sich auf den Planungsprozess, den Bau und den Betrieb von Wohnhäusern. Nachhaltig gebaute Häuser schonen Umweltressourcen, und bleiben wirtschaftlich tragfähig. Das bedeutet, dass Ihre Immobilie über einen langen Zeitraum finanziell stabil bleibt und eine rentable Investition bedeutet.
Nachhaltiges und umweltschonendes Bauen berücksichtigt die Umweltauswirkungen während des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, einschließlich der Auswahl von Baustoffen, der Energieeffizienz, der Wassernutzung, des Innenraumklimas, der Abfallwirtschaft und der Berücksichtigung sozialer Aspekte wie z.B. der Barrierefreiheit.
Nachhaltig gebaute Häuser reduzieren Umweltbelastungen, indem sie Ressourcen wie Energie und Wasser effizient nutzten. Außerdem werden erneuerbare Energien eingesetzt, umweltfreundliche Baustoffe verwendet und Abfall minimiert. Sie zielen auch darauf ab, ein gesundes und komfortables Innenraumklima zu schaffen, das die Gesundheit und das Wohlbefinden fördert. Darüber hinaus berücksichtigt nachhaltiges Bauen auch wirtschaftliche Faktoren. Es strebt an, die Lebenszykluskosten eines Gebäudes zu optimieren, indem es beispielsweise energieeffiziente Technologien einsetzt. So werden die Betriebskosten gesenkt und langfristige Einsparungen ermöglicht.
Nachhaltig bauen mit Ytong Bausatzhaus zielt darauf ab, eine ausgewogene Integration von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten zu erreichen. Es werden Gebäude geschaffen, die umweltfreundlich, ressourceneffizient, gesund, sozial verantwortlich und wirtschaftlich nachhaltig sind.
Jeder Bauherr kann den eigenen Bauprozess so nachhaltig wie möglich gestalten: Statt Verschnittreste des Ytong Porenbetons und der Multipor Dämmplatten kostspielig zu entsorgen, können Sie diese gesammelt in sogenannten Big Bags kostenlos ans Werk zurückgeben. Durch diese Kreislaufwirtschaft leisten wir gemeinsam einen großen Beitrag zum Ressourcen- und Umweltschutz. Dies wird durch unsere DGNB-Mitgliedschaft und die Zusammenarbeit mit ClimatePartner unterstrichen.
Wussten Sie schon, dass mineralische Baustoffe wie der Ytong Baustoff im eingebauten Zustand sogar CO² aus der Atmosphäre absorbiert?
Durch die sogenannte Dekarbonisierung wird die Ökobilanz eines Ytong Bausatzhauses zusätzlich verbessert, was bei der Vergleichsberechnung der Ökobilanz aktuell leider noch nicht berücksichtigt wird. Darüber hinaus benötigen mineralische Baustoffe wie ein Ytong Bausatzhaus aufgrund der Speicherfähigkeit bei gleichem Energiestandard durchschnittlich 6 % weniger Heizkosten als Holzkonstruktionen und tragen somit zusätzlich zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz bei.
Jeder Bauherr kann den eigenen Bauprozess so nachhaltig wie möglich gestalten: Statt Verschnittreste des Ytong Porenbetons und der Multipor Dämmplatten kostspielig zu entsorgen, können Sie diese gesammelt in sogenannten Big Bags kostenlos ans Werk zurückgeben. Durch diese Kreislaufwirtschaft leisten wir gemeinsam einen großen Beitrag zum Ressourcen- und Umweltschutz. Dies wird durch unsere DGNB-Mitgliedschaft und die Zusammenarbeit mit ClimatePartner unterstrichen.
Ytong Bausatzhaus ist Mitglied im DGNB
Auch durch die Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) berücksichtigen wir weiterhin Aspekte des nachhaltigen Bauens bei der Entwicklung unserer Hausprogramme. Die hier schon entwickelten Grundlagen für ein Nachhaltigkeitszertifikat schaffen ihnen Sicherheit bei der Umsetzung ihres persönlichen nachhaltigen Traumhauses.
Soll ihr Ytong Bausatzhaus nach den Kriterien für Nachhaltiges Gebäude (QNG) zertifiziert werden erfolgt das bei uns durch das unabhängige Bauinstitut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen (BiRN), die sich mit ihrem Kriterienkatalog BNK auf Wohngebäude bis 5 Wohneinheiten spezialisiert haben.
Durch dieses Zertifikat können unsere Ytong Bausatzhaus Kunden die neue KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) Förderung für klimafreundliche Wohngebäude mit QNG nutzen. Diese ist seit März 2023 in Kraft getreten.
Bei einem KfW 40 Effizienzhaus ohne QNG (Qualitätssiegel nachhaltiges Gebäude) können Sie einen zinsgünstigen Kredit von 100.000 € in Anspruch nehmen. Hierzu ist durch den Energieberater von Ytong Bausatzhaus zusätzlich eine Ökobilanz und Lebenszyklusberechnung für ihr Haus zu erstellen.
Lassen Sie ergänzend Ihr Ytong Bausatzhaus im Rahmen des Qualitätssiegel für nachhaltiges Gebäude zertifizieren, bekommen Sie sogar 150.000 € für Ihre Finanzierung! Dazu sind dann die zusätzlichen Kriterien gemäß QNG-Kriterienkatalog zu erfüllen und durch einen unabhängigen Auditor für nachhaltiges Bauen zu dokumentieren.
Mehr zum Thema Förderungen finden Sie hier.
Zertifizierung der Gebäude-Nachhaltigkeit
Die Auswahlmöglichkeiten beim Hausbau sind fast unbegrenzt. Bei jedem Anbieter finden Sie Angaben zu nachhaltig gebauten Häusern, egal ob Massivhaus, Fertighaus, Effizienzhaus oder Passivhaus. Bei den Themen Nachhaltigkeit, Wohnkomfort, Wohnklima und Energieverbrauch verliert man schnell den Überblick. Dies führt dazu, dass die Entscheidung für ein neues Haus aus dem Bauch heraus und anhand weniger Informationen getroffen wird.
Ein Beispiel: Beim Kauf eines Autos möchten Sie alle Infos zum Fahrzeug erhalten, bevor Sie sich entscheiden: Modelltyp, Motorleistung, Höchstgeschwindigkeit, Verbrauch, Material der Sitze, technische Funktionen usw. Sie möchten alle wichtigen Infos wissen, schließlich ist ein Autokauf eine große Investition, von der Sie lange etwas haben möchten. Beim Hausbau sind das Sammeln und Bewerten der Informationen noch wichtiger, um eine Entscheidung zu treffen.
Mit der Zertifizierung Ihres Neubaus können Sie auf Nummer sicher gehen: Sie erhalten vor dem Bau detaillierte Informationen zu den Anforderungen, dem Komfort und der Funktionalität Ihres Hauses, zur Ressourceninanspruchnahme und Umweltwirkung sowie zur Effizienz, Kosten und Wertstabilität. Diese Informationen verhelfen Ihnen schließlich zu einer nachhaltigen Bauentscheidung.
Kriterien für nachhaltiges Bauen
Für die Bewertung der Nachhaltigkeit von neu gebauten Wohnhäusern werden verschiedene Kriterien während des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet:
Soziokulturelle & funktionale Qualität:
Die soziokulturelle und funktionale Qualität beim nachhaltigen Bauen bezieht sich auf die Gestaltung und das Management von Gebäuden, um die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der Bewohner zu berücksichtigen. Die Kriterien zur Bewertung eines Hauses auf soziokultureller und funktionaler Ebene sind:
- Wohngesundheit: Innenraumluft & Trinkwasserhygiene
- Sommerlicher Wärmeschutz
- Tageslichtverfügbarkeit
- Schallschutz
- Haustechnik: Bedienfreundlichkeit
- Sicherheit: Schutzmaßnahmen gegen Einbruch, Brandmeldung und Brandbekämpfung
- Barrierefreiheit
Ökonomische Qualität:
Die ökonomische Qualität beim nachhaltigen Bauen bezieht sich auf die wirtschaftlichen Aspekte und die Rentabilität eines Gebäudes im Laufe seiner Lebensdauer. Es bezieht sich auf die Kosten, den Wert und die finanzielle Tragfähigkeit eines nachhaltigen Bauprojekts:
- Ausgewählte Kosten im Lebenszyklus (z.B. Anschaffungskosten, Betriebskosten, Rückbau- und Entsorgungskosten)
Ökologische Qualität:
Die ökologische Qualität beim nachhaltigen Bauen bezieht sich auf den Umweltaspekt eines Bauprojekts und zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen eines Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu minimieren. Es geht darum, Ressourcen effizient zu nutzen, den Energieverbrauch zu reduzieren, den ökologischen Fußabdruck zu verringern und die Umweltqualität zu verbessern. Folgend finden Sie die Kriterien bei einer Bewertung des Hauses:
- Ökobilanz: Treibhauspotential & Primärenergiebedarf
- Erneuerbare Energien
- Einsatz von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft
- Einsatz von Wasserspararmaturen
- Flächenausnutzung
Prozessqualität:
Die Prozessqualität beim nachhaltigen Bauen bezieht sich auf die Art und Weise, wie Bauprojekte geplant, entwickelt und umgesetzt werden, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Es geht darum, effektive und effiziente Prozesse einzuführen, um die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Ziele des nachhaltigen Bauens zu erreichen:
- Zielvereinbarung
- Gebäudeakte inkl. Nutzerhandbuch
- Qualitätssicherung
Auf Grund dieser Kriterien kann Ihrem Haus schließlich das QNG (Qualitätssiegel nachhaltiges Gebäude) verliehen werden. Dies zeichnet Ihr Haus als besonders nachhaltig aus und ermöglicht Ihnen besonders attraktive Förderungen der KfW.
Sie erhalten also eine vollständige Dokumentation, die den gesamten Lebenszyklus des Hauses beleuchtet. Entscheiden Sie sich für die Zertifizierung Ihres Hauses, profitieren Sie von einmaligen Vorteilen für eine nachhaltige Investitionsentscheidung:
- Vertrauen: Durch ein Zertifikat können wir Ihnen die Qualität unserer gebauten Häuser schwarz auf weiß nachweisen.
- Sicherheit: Sie können sich die hohe Qualität unserer Häuser von unabhängigen Dritten bestätigen lassen.
- Benchmarks: Wir tragen gemeinsam dazu bei, dass die Auswirkungen von Neubauten auf die Umwelt gemessen, reduziert und kontrolliert werden können.
- Transparenz: Nachhaltige Planungsziele und deren Umsetzung werden festgelegt und transparent dargelegt. Alle Informationen zum Gebäude auf einen Blick, in einer ausführlichen Dokumentation.
- Finanzielle Förderung: Günstige Kredite und attraktive KfW-Förderung für nachhaltige Gebäude.
Was bedeutet der Lebenszyklus eines Gebäudes?
Der Lebenszyklus eines Gebäudes umfasst den gesamten Zeitraum von der Planung und dem Bau über die Nutzung und den Betrieb bis hin zur eventuellen Sanierung, dem Rückbau oder der Entsorgung. Bei der Bewertung der Nachhaltigkeit eines Neubaus und dessen Zertifizierung wird fortan immer der gesamte Lebenszyklus eines Hauses betrachtet. Zu den verschiedenen Phasen des Lebenszyklus eines Hauses gehören:
In dieser Phase werden die Anforderungen, Ziele und Spezifikationen des Gebäudes festgelegt. Es umfasst die architektonische Gestaltung, die Auswahl der Baustoffe, die Energieeffizienzplanung, die Einhaltung von Baunormen und die Erstellung von Bauplänen.
Während dieser Phase wird das Gebäude tatsächlich errichtet. Es umfasst den Bauprozess, bei dem Materialien verwendet, Bauarbeiten durchgeführt und die technischen Systeme installiert werden.
Dies ist die längste Phase im Lebenszyklus eines Gebäudes. Sie beginnt, sobald das Gebäude fertiggestellt und bezogen ist, und dauert so lange, wie das Gebäude genutzt wird. In dieser Phase findet die eigentliche Nutzung statt, sei es als Wohnhaus, Bürogebäude, Geschäftsräume oder eine andere Funktion.
Während der Nutzung des Gebäudes fallen regelmäßige Instandhaltungs- und Betriebskosten an. Dies umfasst die Durchführung von Wartungsarbeiten, die Reparatur von Schäden, den Austausch von Verschleißteilen, die Reinigung, die Beheizung, Kühlung und Beleuchtung des Gebäudes sowie die Verwaltung und Überwachung der technischen Systeme.
Im Laufe der Zeit kann es notwendig sein, das Gebäude zu renovieren oder zu sanieren, um den aktuellen Standards oder veränderten Anforderungen gerecht zu werden. Dies kann größere Renovierungen wie die Umgestaltung von Innenräumen, den Austausch von technischen Systemen oder die Verbesserung der Energieeffizienz umfassen.
Am Ende der Lebensdauer des Gebäudes kann es erforderlich sein, das Gebäude abzureißen oder zurückzubauen. Dies beinhaltet den Abriss des Gebäudes und die Entsorgung von Materialien unter Berücksichtigung der Umwelt- und Abfallentsorgungsvorschriften.
Auf Wunsch klimaneutral
Selbstverständlich bieten wir Ihnen unsere Produkte auf Wunsch klimaneutral an. Das bedeutet, dass wir die CO2-Emissionen Ihres Bauprojektes ausrechnen und über eines unserer beiden Klimaschutzprojekte ausgleichen.
Sie können mit Ihrem Bauprojekt einen Beitrag leisten und erhalten eine Urkunde über den klimaneutralen Hausbau.
Für die Berechnung des Product Carbon Footprints (PCF) – der CO2e-Emissionen unserer Produkte – erfassen wir die relevanten Daten von den Rohstoffen. Dies geschieht über die Verpackungsmaterialien und den Prozessverbräuchen sowie die Logistik bis hin zur Entsorgung.
Der Ausgleich von CO2e-Emissionen ist neben Vermeidung und Reduktion ein wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz. Durch die Investition in international anerkannte Klimaschutzprojekte tragen wie gemeinsam zum Klimaschutz bei. Außerdem fördern wir die UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die SDGs, zum Beispiel die Bekämpfung von Armut oder die Verbesserung der Lebensbedingungen in Schwellen- und Entwicklungsländern.
Wohngesundheit
Neben der Nachhaltigkeit in den Bereichen der Produktion, dem Hausbauprozess und Recycling bietet unsere Ytong Baustoffe für den Rohbau als ökologischer Baustoff bereits die beste Grundlage für ein wohngesundes Ytong Bausatzhaus. Sie erhalten somit jederzeit angenehme Raumtemperaturen, schützen sich vor Lärmbelästigungen und vor schädlichen elektromagnetischen Strahlungen. Das Material ist allergikerfreundlich, da die diffusionsoffene Steinstruktur Schimmelbildung und feuchte Wände im Normalfall unmöglich macht.
Unser intelligentes Bausystem von Ytong Bausatzhaus spart Heizkosten und sorgt für Wohlfühltemperaturen. Das Prinzip ist einfach: Im Sommer bleibt die Hitze draußen, im Winter bleibt die Wärme drinnen.
Wir wissen es alle: Lärm macht krank. Das Bausystem von Ytong Bausatzhaus mit seinem Rohbau aus Ytong, insbesondere auch mit einem Ytong Massivdach und modernste Fenstersysteme, bieten einen wirksamen Schutz gegen Außenlärm und Geräusche – übrigens auch im Inneren Ihres Eigenheims.
Sie haben Ihr Traumgrundstück gefunden, doch es liegt in der Nähe von Stromleitungen? Mit unseren Baustoffen ist das kein Problem. Sie bieten aufgrund Ihrer massiven Struktur einen ausreichenden Schutz vor elektromagnetischer Strahlung. Wer darüber hinaus Wert auf eine besonders hohe Abschirmung legt, kann zusätzlich ein Abschirmgewebe in den Putz einlegen.
Auch in Sachen Brandschutz sind Sie mit den Baustoffen von Ytong Bausatzhaus auf der sicheren Seite, denn sie sind gemäß der DIN 4102 Teil 4 der höchsten Baustoffklasse 1 A zugeordnet und somit nicht brennbar. Im Falle eines Brandes bieten sie keinen zusätzlichen Nährboden für die Flammen und lassen keine toxischen Gase oder Chemikalien entstehen.
Das sind die Vorteile eines Ytong Bausatzhaus, das mit dem Ytong Baustoff gebaut ist:
- natürlich und mineralisch
- baubiologisch einwandfrei
- allergikerfreundlich
- beugt Schimmelbildung vor
- beste Wärmedämmwerte
- geringe Wärmeleitfähigkeit
- schützt vor Hitze
- sorgt für optimales Raumklima
- wirksamer Hitzeschutz
- natürliche Regulierung der Raumtemperatur im Sommer
- angenehm kühl
- Wohlfühlklima auch im Dachgeschoss
- optimales Raumklima
- hemmt Schimmelbildung
- schnell bezugsfertig
- hohe Schallschutzwirkung
- geringe Geräuschübertragung im Inneren
- Wohnraumgewinn durch schlanke Wände
- bedarfsgerechte Schallschutzlösungen
- mineralisch und nicht brennbar
- kein Brandrauch, keine Gasentwicklung
- standfest auch bei Feuerbelastung
- hemmt die Brandausbreitung
Was kostet nachhaltiges Bauen?
Nachhaltiges und umweltbewusstes Bauen muss nicht zwingend teurer sein als die herkömmliche Bauweise von Wohnhäusern. Zur Planung und Zertifizierung wird jedoch zusätzlich ein unabhängiger Auditor für Nachhaltiges Bauen hinzugezogen, der die Einhaltung der Anforderungen für eine nachhaltiges Gebäude überwachen und bestätigen muss. Außerdem kommen Registrierungs- und Zertifizierungsgebühren hinzu. Letztendlich hängen die Kosten für nachhaltiges Bauen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der gewählten nachhaltigen Maßnahmen, der Größe des Projekts, des Standorts und der verfügbaren Ressourcen.
Es ist möglich, dass einige nachhaltige Bauweisen anfangs höhere Investitionskosten erfordern, da beispielsweise energieeffiziente Technologien oder umweltfreundliche Baustoffe in der Regel teurer sind als konventionelle Alternativen. Dennoch kann sich eine höhere anfängliche Investition in nachhaltige Maßnahmen über die Lebensdauer des Gebäudes hinweg auszahlen, indem Betriebskosten eingespart und der Wert des Gebäudes gesteigert werden.
Daher ist es wichtig, den Lebenszyklus eines Gebäudes zu betrachten, anstatt sich nur auf die anfänglichen Baukosten zu konzentrieren. Nachhaltiges Bauen kann zu langfristigen Einsparungen führen, da energieeffiziente Gebäude den Energieverbrauch und die Betriebskosten senken können. Die Verwendung umweltfreundlicher Materialien kann zu einer längeren Lebensdauer des Gebäudes führen und mögliche Kosten für Reparaturen und Sanierungen reduzieren.
Durch den technologischen Fortschritt und die zunehmende Verfügbarkeit nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen haben sich die Kosten für nachhaltiges Bauen in den letzten Jahren verringert. Auch staatliche Förderprogramme (der KfW z.B.), unterstützen die Umsetzung nachhaltiger Bauprojekte finanziell.
Letztendlich hängen die Kosten für nachhaltiges Bauen von den spezifischen Umständen und Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Bauprojekt ab. Eine sorgfältige Planung, Bewertung von Kosten-Nutzen-Verhältnissen und Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus können dazu beitragen, dass nachhaltiges Bauen wirtschaftlich attraktiv ist und langfristige Vorteile bietet.
Bei Fragen zu den Kosten eines nachhaltigen Hauses nehmen Sie gerne Kontakt zu unseren regionalen Ytong Bausatzhaus Partner auf. Hier erhalten Sie alle wichtigen Infos rund um die Kosten, mögliche Einsparungen und Fördermöglichkeiten für Ihr neues nachhaltiges Bauprojekt.
Häufige Fragen zum Thema „nachhaltiges Bauen“
Was versteht man unter nachhaltigem Bauen und welche Vorteile bietet es?
Nachhaltiges Bauen ist ein Konzept, bei dem Umwelt-, soziale und wirtschaftliche Aspekte bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Gebäuden berücksichtigt werden. Es zielt darauf ab, umweltfreundliche Baustoffe zu nutzen, Ressourcen zu schonen, die Energieeffizienz zu maximieren und die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Nachhaltiges Bauen beurteil den gesamten Lebenszyklus eines Hauses und strebt ein hohes Wohlbefinden für die Bewohner an.
Die wichtigsten Vorteile eines nachhaltig gebauten Hauses sind: Umweltschutz, Energieeffizienz, langfristige Kostenersparnis, verbesserte Innenraumqualität und Werterhalt.
Wie kann man Energieeffizienz in einem Gebäude erhöhen?
Es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, um die Energieeffizienz in einem Gebäude zu erhöhen:
- Gebäudehülle verbessern: Eine gut gedämmte Gebäudehülle, bestehend aus Dach, Wänden, Fenstern und Türen, reduziert den Wärmeverlust im Winter und den Wärmeeintritt im Sommer. Dadurch kann der Heiz- und Kühlenergiebedarf erheblich gesenkt werden.
- Hochwertige Fenster und Türen: Der Einbau energieeffizienter Fenster mit Dreifachverglasung und guter Wärmedämmung minimiert den Wärmeverlust und verbessert den thermischen Komfort im Innenraum. Energiesparende Türen mit guter Abdichtung reduzieren ebenfalls den Energieverlust.
- Effiziente Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK): Der Einsatz energieeffizienter Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen trägt zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei.
- Beleuchtung optimieren: Die Verwendung von energieeffizienten Beleuchtungssystemen wie LED-Lampen, Bewegungssensoren und Tageslichtnutzung kann den Stromverbrauch für Beleuchtungszwecke erheblich reduzieren.
- Gebäudeautomation und -steuerung: Der Einsatz von intelligenten Gebäudeautomatisierungssystemen ermöglicht eine effiziente Steuerung von Heizung, Kühlung, Beleuchtung und anderen Energieverbrauchern.
- Erneuerbare Energien nutzen: Die Installation von Solaranlagen zur Erzeugung von Solarenergie kann den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch erhöhen und den Bedarf an konventionell erzeugter Energie reduzieren.
Welche Möglichkeiten gibt es, um erneuerbare Energien zu nutzen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, erneuerbare Energien in Gebäuden zu nutzen:
- Photovoltaik (PV): Solarstromanlagen auf dem Dach ermöglichen die direkte Nutzung von Sonnenenergie zur Erzeugung von Strom.
- Solarthermie: Solarthermische Systeme nutzen die Wärmeenergie der Sonne, um Warmwasser zu erzeugen oder Gebäude zu heizen.
- Geothermie: Hierbei wird die natürliche Wärmeenergie der Erde genutzt, um Gebäude zu heizen oder zu kühlen.
- Wasserkraft: In wenigen Ausnahmefällen kann die Nutzung von Wasserkraft eine Option sein, wenn das Baugrundstück über einen geeigneten Wasserfluss oder eine Quelle verfügt.
Wie kann man Wasserressourcen effizient nutzen und Abwasser recyceln?
Die effiziente Nutzung von Wasserressourcen und das Recycling von Abwasser sind wichtige Maßnahmen, um den Wasserverbrauch zu reduzieren.
Durch den Einsatz von wassersparenden Armaturen wie Wasserhähnen, Duschköpfen und Toilettenspülungen mit niedrigem Wasserverbrauch kann der Wasserverbrauch erheblich reduziert werden.
Regenwasser kann gesammelt und zur Bewässerung von Gärten, Pflanzen oder zur Toilettenspülung verwendet werden. Dafür werden Regenwassertanks oder -zisternen installiert, die das Regenwasser aufnehmen und speichern.
Ebenso kann Grauwasser aufbereitet werden. Grauwasser ist das Abwasser aus Haushalten, das keine Fäkalien enthält, wie zum Beispiel das Wasser aus Waschbecken, Duschen oder Waschmaschinen. Es kann gereinigt und zur Bewässerung von Pflanzen oder zur Toilettenspülung wiederverwendet werden. Grauwasser-Aufbereitungssysteme können in Gebäuden installiert werden, um das Grauwasser aufzubereiten. In einigen Systemen kann sogar die Wärmeenergie zur Beheizung des Gebäudes aus dem Grauwasser zurückgewonnen werden, bevor es abgeleitet wird.
Welche Rolle spielt die Gebäudehülle für die Energieeffizienz?
Die Gebäudehülle spielt eine entscheidende Rolle bei der Energieeffizienz eines Gebäudes. Sie umfasst das Dach, die Außenwände, Fenster, Türen und den Boden und dient als Grenze zwischen dem beheizten oder gekühlten Innenraum und der Außenumgebung.
Eine gute Gebäudehülle reduziert den Wärmeverlust im Winter und den Wärmeeintritt im Sommer. Außerdem verhindert sie unkontrollierten Luftaustausch zwischen dem Innen- und Außenbereich, um Kältebrücken, Zugluft und Energieverlust zu verhindern. Außerdem spielt sie eine wichtige Rolle beim Thema Feuchtigkeit. Eine gute Gebäudehülle verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und reguliert die Kondensation, sodass keine Schimmelbildung entstehen kann.
Gibt es staatliche oder regionale Förderprogramme für nachhaltiges Bauen?
Ja, es gibt zum Beispiel das KfW-Förderprogramm für klimafreundliche Wohngebäude. Das Förderprogramm löste am 1. März 2023 die alte BEG-Förderung ab und kann von Bauherren zur Finanzierung ihres Bauvorhabens genutzt werden. Es handelt sich dabei um zinsgünstige Kredite, die Sie als Baustein in ihr Finanzierungskonzept integrieren können. Die wichtigsten Infos zur Förderung haben wir hier zusammengefasst.